Gibt es noch sichere Geldanlagen - So können auch Sie Ihr Geld sicher anlegen

Gibt es noch sichere Geld­an­la­gen? So kön­nen auch Sie Ihr Geld sicher anle­gen

Sichere Geld­an­la­gen – Arti­kel im Kurz­über­blick

Der Aspekt der Sicher­heit steht bei nahezu allen mei­nen Man­da­ten an obe­rer Stelle, wenn es um Geld­an­lage und Ver­mö­gens­auf­bau geht. Daher geht die­ser Fach­ar­ti­kel detail­liert auf die Dimen­sio­nen von Risiko und deren Beherrsch­bar­keit ein. Wir wer­den fest­stel­len, dass zwar bestimmte Finanz­pro­dukte eine Risi­ko­ein­stu­fung besit­zen, in Wirk­lich­keit die Größe „Risiko“ jedoch nur bedingt objek­tiv mess­bar ist. Sie wird viel­mehr von Ihrer per­sön­li­chen Risi­ko­nei­gung, Ihren Anla­ge­zie­len und letzt­lich auch von Ihrem zeit­li­chen Anla­ge­ho­ri­zont bestimmt. Auch gehe ich dar­auf ein, dass Risiko mehr ist, als nur der poten­ti­elle Total­aus­fall oder Kurs­ver­luste bei bör­sen­no­tier­ten Anla­ge­for­men. Auch ver­meint­lich sichere Geld­an­la­gen wie das Tages- oder Fest­gel­der müs­sen als risi­ko­be­haf­tet bewer­tet wer­den, wenn man das Infla­ti­ons­ri­siko – wie der Name bereits sagt – als Risiko ver­steht und berück­sich­tigt. Schließ­lich möchte ich Ihnen im Ver­lauf gerne mög­lichst kon­kret auf­zei­gen, wie Sie durch die fol­gen­den 3 Schritte zu einem per­fek­ten Ver­hält­nis aus Risiko und Chance gelan­gen:

  1. Fris­ten
  2. Vor­auswahl
  3. Asset-Allo­ka­tion

Am Ende gehe ich noch auf typi­sche Feh­ler bei der Absi­che­rung ein und stelle Ihnen ein span­nen­des Kon­zept der auto­ma­ti­sier­ten Absi­che­rung im Bereich der Alters­vor­sorge und im Bereich Depot­ver­mö­gen vor. Lesen Sie gerne den kom­plet­ten Arti­kel, sprin­gen Sie statt­des­sen direkt zu den für Sie span­nen­den Stel­len oder ver­ein­ba­ren Sie jetzt einen kos­ten­freien und unver­bind­li­chen Bera­tungs­ter­min, sodass wir per­sön­lich dar­über spre­chen kön­nen, wie Sie Ihr Geld sicher anle­gen und trotz­dem eine attrak­tive Ren­dite erzie­len kön­nen.

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Bevor Sie wei­ter­le­sen – Sie möch­ten zu aktu­el­len Fach­bei­trä­gen wie die­sem infor­miert wer­den?

Geld sicher anle­gen – Ein­lei­tung

Wie ich oben bereits ange­spro­chen habe, steht der Aspekt der Sicher­heit bei den meis­ten von uns an vor­de­rer Stelle, wenn es um Geld­an­la­gen und Invest­ments geht. Und das ist auch mehr als ver­ständ­lich: Schließ­lich haben einige von uns schon am eige­nen Leib erfah­ren dür­fen, wie schlimm sich das anfühlt, wenn mir nichts, dir nichts 30 oder 40 Pro­zent Wert­ver­lust der Anla­gen ein­tre­ten. Oder viel­leicht sogar das Schlimmste pas­siert ist, ein Total­ver­lust etwa. Diverse Finanz­kri­sen und Schocks, aus­ge­löst durch schwarze Schwäne (so nennt man Ereig­nisse am Kapi­tal­markt, mit denen nun wirk­lich nie­mand gerech­net hat – Stich­wort Corona zum Bei­spiel), zei­gen uns immer wie­der, dass Sicher­heit nur eine Illu­sion ist, der wir uns nicht ein­fach so hin­ge­ben soll­ten.

Sichere Geldanlagen Schwarzer Schwan

Aber gerade in den heu­ti­gen Zei­ten, in denen – gefühlt oder tat­säch­lich – die Unsi­cher­heits­fak­to­ren immer stär­ker wer­den, gleich­zei­tig die Zin­sen aber immer wei­ter fal­len und in denen wir inzwi­schen fast schon wie selbst­ver­ständ­lich von nega­ti­ven Zin­sen spre­chen, da ist die Suche nach siche­ren Geld­an­la­gen eine Her­aus­for­de­rung.

Wenn sie die­sen Bei­trag bis zum Ende durch­ge­le­sen haben, dann wer­den Sie wis­sen, dass Sicher­heit immer auch eine Frage der per­sön­li­chen Sicht­weise ist und jeder ein sehr indi­vi­du­ell hohes oder nied­ri­ges Bedürf­nis danach hat.

Vor allem aber wer­den Sie erfah­ren, wo sie auch heute noch sichere Geld­an­la­gen bekom­men kön­nen und wie Sie aus unsi­che­ren sofort sichere Geld­an­la­gen kre­ieren.

Die sichere Geld­an­lage in Theo­rie und Pra­xis

Bevor Sie damit begin­nen, Ihr Geld sicher anzu­le­gen, soll­ten Sie zunächst fol­gende Frage für sich beant­wor­ten: Wel­cher Risi­ko­typ bin ich eigent­lich?

Leben sie getreu dem Motto „No risk, no fun“ oder ent­spre­chen sie eher dem „lie­ber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“-Typ?

Geld sicher anlegen Risikoneigung

Stel­len Sie sich vor, Sie wür­den einen Groß­teil Ihres Ver­mö­gens inves­tie­ren. Sie wer­fen nach einem Jahr einen Blick auf Ihren Depot­aus­zug und sehen, dass es 5 oder 10 Pro­zent weni­ger gewor­den sind. Wie wür­den Sie sich dann füh­len? Neh­men Sie es cool oder bekom­men Sie Panik?

Fakt ist: Jeder von uns bewer­tet Risiko anders und geht mit Ver­lus­ten und Unvor­her­seh­ba­rem unter­schied­lich um.

Wir müs­sen aber zunächst ver­ste­hen, was mit Risiko eigent­lich gemeint ist. Im täg­li­chen Leben ist die Sache klar: Wenn ich ohne Gurt Auto fahre, dann ist mein Risiko, durch einen Ver­kehrs­un­fall zu ster­ben ungleich höher, als wenn ich mich an die Anschnall­pflicht halte.

Bei der Geld­an­lage ist mit Risiko meis­tens gemeint, wie stark die Kurse – und damit der momen­tane Wert der Anlage – schwan­ken kön­nen. Aus­ge­drückt wird das Ganze mit dem Maß der Vola­ti­li­tät, also der soge­nann­ten Schwan­kungs­breite.

Das Maxi­mal­ri­siko ist meis­tens der Total­ver­lust. Die Anlage schwankt dann zwar nicht mehr, aber der „Pati­ent“ ist dafür auch tot. Ver­ein­zelt gibt es immer noch Anla­ge­for­men, bei denen eine soge­nannte Nach­schuss­pflicht besteht. Da müs­sen Sie dann, wenn es meist eh schon zu spät ist, noch Geld nach­zah­len, um eine marode Gesell­schaft am Leben zu hal­ten.

Meis­tens keine gute Emp­feh­lung! Die Aus­lö­ser für Kurs­schwan­kun­gen kön­nen man­nig­fal­tig sein. Ins­ge­samt 28 ver­schie­dene Risi­ko­ar­ten kön­nen dazu füh­ren, dass auch Ihre Geld­an­lage an Wert ver­liert. Das kön­nen Sie bei­spiels­weise dem fol­gen­den Aus­zug aus dem Kun­den­pro­fil­bo­gen ent­neh­men, mit dem ich meine Man­dan­ten zum Thema Risiko auf­kläre:

Beste Geldanlage ohne Risiko Risikoarten

Damit Sie schnel­ler beur­tei­len kön­nen, ob es sich bei einem bestimm­ten Finanz­pro­dukt eher um eine ris­kante oder eher sichere Geld­an­lage han­delt, gibt es die Ein­tei­lung in soge­nannte Risi­koklas­sen. Bei Fonds sind es 7 an der Zahl: Je höher die Zahl, desto höher die Risi­ko­ein­stu­fung.

Risikoeinstufung

Diese Ein­tei­lun­gen sind aller­dings sehr sta­tisch und mit Vor­sicht zu genie­ßen, denn Risiko nimmt nicht linear zu oder ab und dar­über hin­aus ver­än­dert sich die Welt fort­lau­fend.

Grund­sätz­lich sagt man, dass Aktien und Akti­en­fonds eher zu den ris­kan­ten Anla­gen zäh­len, wohin­ge­gen fest­ver­zins­li­che Papiere (zum Bei­spiel Bun­des­an­lei­hen) als sicher ein­ge­stuft wer­den. Aber ganz so ein­fach ist es nicht (mehr). Auch wenn es rich­tig ist, dass Aktien meist vola­ti­ler sind (also stär­ker schwan­ken), ber­gen auch schein­bar sichere Geld­an­la­gen wie Ren­ten­pa­piere spe­zi­fi­sche Risi­ken. Wenn der Emit­tent einer Anleihe bank­rott geht, dann ist Ihr Geld weg. Sie haben also ein Total­ver­lust­ri­siko. Und wenn die Markt­zin­sen stei­gen, dann fällt der Kurs der Anleihe (Zins­än­de­rungs­ri­siko).

Oder ein ande­res Bei­spiel: Wenn Sie Ihr Ver­mö­gen auf Tages- und Fest­gel­dern anle­gen, dann gilt diese Anla­ge­form gemein­hin als Geld­an­lage ohne Risiko. Ist sie aber nicht: Denn neben der Mög­lich­keit, dass ihre Bank bank­rott geht (das alles hat es schon gege­ben) ist das größte Risiko ganz ein­fach, dass Sie kei­nen oder nur einen sehr gerin­gen Ertrag damit erwirt­schaf­ten wer­den. Nomi­nal haben Sie dann viel­leicht 0,05 % Ver­zin­sung, real jedoch liegt sie im Nega­tiv­be­reich (Infla­ti­ons­ri­siko). Das pas­siert immer dann, wenn Preise (zum Bei­spiel für Lebens­hal­tung) stär­ker stei­gen als die Nomi­nal­ver­zin­sung von Geld­an­la­gen. Gerade für junge Spa­rer ist das ein Rie­sen­thema, denn bis auf ganz wenige Aus­nah­men hat jeder von ihnen eine gewal­tige Ren­ten­lü­cke zu befürch­ten. Und die bekommt man eben nur mit aus­rei­chend hohen Ren­di­ten geschlos­sen. Lesen Sie hierzu auch mei­nen Fach­bei­trag, in dem ich Ihnen zeige, wie Sie zur bes­ten Alters­vor­sorge kom­men.

Sie sehen also: Mit theo­re­ti­schen Ansät­zen oder Stan­dard­lö­sun­gen kom­men wir nicht wei­ter, wenn es darum geht, eine sichere Geld­an­lage zu fin­den.

Was also kön­nen Sie tun, damit aus Ihrer Inves­ti­tion eine sichere Geld­an­lage wird? Das erfah­ren Sie nun.

So gehen Sie vor, wenn Sie Ihr Geld sicher anle­gen und gleich­zei­tig ren­ta­bel Ver­mö­gen auf­bauen möch­ten

Soviel Ren­dite wie mög­lich aber gleich­zei­tig so wenig Risiko wie nötig. In die­sem Satz steckt unglaub­lich viel Wahr­heit. Denn über­setzt bedeu­tet es nichts ande­res als: Es muss schwan­ken, damit es Ertrag abwirft.

Sichere Geldanlage mit hohen Zinsen ohne Schwankung kein Ertrag

Eigent­lich ist es wie im wirk­li­chen Leben: Da wo Bewe­gung ist, da ist auch Wachs­tum und Leben.

Las­sen Sie mich aber gleich zu Beginn sagen: Sie wer­den die zwei Ziele Ren­dite und Sicher­heit mit hoher Wahr­schein­lich­keit nur durch gute Kom­bi­na­tio­nen von ver­schie­de­nen Anla­gen errei­chen. Ein Pro­dukt allein wird nie­mals der Alles­kön­ner sein. Auch wenn Mar­ke­ting­aus­sa­gen und der eine oder andere Bera­ter gerne das Gegen­teil behaup­ten.

Ich bin ein gro­ßer Freund von klar defi­nier­ten Vor­ge­hens­wei­sen, an die ich mich dann auch so kon­se­quent wie mög­lich halte. Den fol­gen­den Ablauf emp­fehle ich daher auch Ihnen, wenn Sie Ihr Geld sicher anle­gen möch­ten:

Ein­tei­len in Fris­ten

Unter­tei­len Sie Ihren gewünsch­ten Anla­ge­be­trag zunächst anhand von zeit­li­chen Fris­ten. Wir spre­chen in der Pra­xis in der Regel von drei ver­schie­de­nen Zeit­ein­tei­lun­gen, näm­lich kurz-, mit­tel- und lang­fris­tig.

Kurz­fris­tig ist für mich alles was bis zu einem Jahr ange­legt wer­den kann. Mit­tel­fris­tig baut dar­auf auf und geht bis unge­fähr drei Jahre Anla­ge­zeit­raum. Ab 4, manch­mal auch 5 Jah­ren spre­chen wir dann von lang­fris­ti­gen Zeit­räu­men.

Mer­ken sie sich hierzu bitte, dass in kurz­fris­ti­gen Zeit­räu­men nie­mals inves­tiert wer­den kann, son­dern nur Geld geparkt wird oder / und – als ande­res Extrem – zum Zocken an der Börse ver­wen­det wird.

Vor­auswahl tref­fen

Wenn fest­steht, wel­cher Anteil kurz­fris­tig ver­füg­bar blei­ben soll und wie­viel davon mit­tel- bis lang­fris­tig inves­tiert wer­den kann, kön­nen sie in den nächs­ten Schritt gehen. Hier geht es jetzt um die erste Vor­auswahl an Anla­ge­mög­lich­kei­ten. In Bezug auf die Risi­ko­ein­schät­zung schauen Sie sich bitte zunächst die Schwan­kungs­breite der zur Aus­wahl ste­hen­den Anla­gen an. Auch die Kenn­zif­fer „Maxi­mum Draw­down“ kann hilf­reich bei der Bewer­tung der Anlage sein. Sie drückt aus, wie groß der maxi­male Ver­lust inner­halb eines bestimm­ten Zeit­raums war. Die Inter­pre­ta­tion die­ser Kenn­zif­fern eig­net sich gut für bör­sen­no­tierte Invest­ments wie Fonds, ETFs, Aktien etc.

Wich­tig dabei ist: Sie müs­sen für sich fest­le­gen, wie­viel Ver­lust – auch wenn er nur tem­po­rär ist – kön­nen Sie emo­tio­nal noch ver­kraf­ten. Seien Sie bei der Selbst­ein­schät­zung bitte ehr­lich. Oft ist es näm­lich so, dass der­je­nige, der in Kri­sen­zei­ten aus Panik her­aus han­delt, eine schlechte Ent­schei­dung trifft.

Bei Betei­li­gun­gen und / oder Direkt­in­ves­ti­tio­nen hängt die Ein­schät­zung, ob es sich um eine sichere Geld­an­lage han­delt, von wei­te­ren Fak­to­ren ab.

Bei alter­na­ti­ven Invest­ment­fonds zum Bei­spiel soll­ten sie immer einen genauen Blick auf den Emit­ten­ten wer­fen. Auch eine Leis­tungs­bi­lanz ist hilf­reich, denn sie zeigt mit­tels eines Soll- / Ist-Abgleichs, wie gut oder schlecht vor­her­ge­hende Inves­ti­tio­nen des Emis­si­ons­hau­ses abge­schnit­ten haben.

Leistungsbilanz
Abbil­dung: Aus­zug aus einer Leis­tungs­bi­lanz

Pro­ble­ma­tisch an dem hier beschrie­be­nen Ansatz ist natür­lich der Ver­gan­gen­heits­be­zug. Aber solange es keine Zeit­ma­schi­nen gibt, mit denen wir in die Zukunft rei­sen kön­nen, haben wir eben nur diese Art der Bewer­tung. Und hät­ten wir Zeit­ma­schi­nen würde es im Übri­gen auch keine Bör­sen mehr geben.

Je nach Grad der Erfah­rung kön­nen Sie aller­dings aus der Ver­gan­gen­heit vie­les in die Zukunft adap­tie­ren. Viel­leicht ken­nen sie ja den sehr tref­fen­den Satz: „Geschichte wie­der­holt sich nicht, aber sie reimt sich“.

Asset–Allokation (Zusam­men­stel­lung der ein­zel­nen Anla­ge­for­men)

Im letz­ten Schritt legen Sie nun fest, wie Sie die Anla­gen zusam­men­stel­len. Es ist im Grunde genom­men exakt so wie etwa beim Kochen: Sie haben eine Menge Zuta­ten und jetzt geht es an die Abstim­mung und die Zube­rei­tung. Wenn Sie vom einen zu wenig wäh­len, schmeckt es fad. Zuviel des Guten bewirkt aller­dings, dass es bei­spiels­weise ver­sal­zen ist und unge­nieß­bar wird. Auch eine Form des Total­ver­lusts also.

Hierzu ein Bei­spiel: Wenn Sie 5 Akti­en­fonds aus­wäh­len, die alle mehr oder weni­ger in den glei­chen Anla­ge­raum inves­tie­ren, dann haben Sie damit nichts erreicht. Das wäre genauso, wie wenn sie aus­schließ­lich mit Paprika wür­zen wür­den.

Deut­lich bes­ser und pro­fes­sio­nel­ler ist es, wenn Sie die Anla­gen so aus­wäh­len, dass sie eine mög­lichst geringe Kor­re­la­tion aus­wei­sen. Die Anla­gen soll­ten sich also mög­lichst wenig oder im Ide­al­fall gar nicht wech­sel­sei­tig beein­flus­sen.

Hierzu noch ein Bei­spiel: Neh­men wir an, Sie möch­ten 100.000 Euro inves­tie­ren. Sie tei­len den Betrag in 2 Posi­tio­nen auf: Mit 50 % der Summe set­zen Sie in Form eines ETF auf stei­gende Kurse im Dax. Die rest­li­chen 50 % ver­wen­den Sie für den Kauf eines Reverse ETFs – auch auf den Dax. Hier wer­den Sie also von fal­len­den Kur­sen pro­fi­tie­ren. Was haben Sie mit die­ser Art der Streu­ung erreicht? Ant­wort: Nichts, denn es han­delt sich um ein Null­sum­men­spiel.

Streu­ung ist eines der weni­gen Instru­mente, das Sicher­heit bringt. Aber zuviel des Guten bringt dann eben auch nichts mehr. Die rich­tige Diver­si­fi­zie­rung ist eine Kunst. Aber sie ist mach­bar.

Für meine Man­dan­ten erstelle ich fort­lau­fend soge­nannte „All­wet­ter-Stra­te­gien“, mit denen wir ver­schie­dene Anla­ge­seg­mente so mit­ein­an­der mischen, dass das Port­fo­lio auch in stür­mi­schen Zei­ten Erträge abwirft. Das kön­nen Sie aber nur dann errei­chen, wenn Sie sowohl bör­sen­no­tierte als auch bör­sen­un­ab­hän­gige Anla­gen rich­tig mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren. In sol­chen Port­fo­lien befin­den sich dann neben Aktien- und Ren­ten-ETFs auch ETCs auf Roh­stoffe oder Gold. Auch Anla­gen außer­halb des Depots spie­len dabei wie gesagt eine tra­gende Rolle. Wohn­im­mo­bi­lien, Solar­anala­gen oder Infra­struk­tur­pro­jekte kön­nen je nach Man­dant und Bedarf mit bei­gemischt wer­den.

So machen Sie aus einer unsi­che­ren Geld­an­lage die beste Geld­an­lage ohne Risiko

Ich stelle Ihnen im Fol­gen­den eine Mög­lich­keit vor, wie Sie aus einer vola­ti­len Anlage eine sichere Anlage kre­ieren. Ohne dass Sie die Anlage selbst ver­än­dern müs­sen.

Zunächst aber bitte ich Sie um Ihre Ein­schät­zung:

Was glau­ben Sie: Wann macht es mehr Sinn einen Tre­sor zu kau­fen – wenn man kein oder nur sehr wenig Ver­mö­gen hat oder wenn bereits genü­gend davon vor­han­den ist?

Geldanlage sicher

Ich sehe es so: Damit aus einem klei­nen Ver­mö­gen ein gro­ßes wird, braucht es Zeit und Raum, um sich ent­fal­ten und wach­sen zu kön­nen. Zeit bedeu­tet, lang­fris­tig zu inves­tie­ren. Und mit Raum ist gemeint, dass für den Ver­mö­gens­auf­bau vola­ti­lere Anla­gen deut­lich bes­ser geeig­net sind als bei­spiels­weise Anla­gen mit Garan­tien.

Um zum Bei­spiel mit dem Tre­sor zurück­zu­kom­men: Das Geld, das Sie für den Tre­sor­kauf benö­ti­gen, das kann nicht mehr inves­tiert wer­den. Daher soll­ten Sie erst inves­tie­ren und danach absi­chern. Gerade bei der Alters­vor­sorge, wo wir ja oft von sehr lan­gen Lauf­zei­ten spre­chen, ist das aus mei­ner Sicht der opti­male Weg.

Wie kann so ein „Tre­sor“ nun aus­se­hen?

Nun, bei einem Ren­ten­ver­trag (Fonds­po­lice) kön­nen Sie zunächst voll in Akti­en­fonds und -ETFs inves­tie­ren. Sie ver­ein­ba­ren aber gleich­zei­tig, dass 5 oder bereits 10 Jahre vor Ren­ten­be­ginn ein soge­nann­tes Ablauf­ma­nage­ment greift. Ihre vola­ti­len Akti­en­fonds wer­den dann suk­zes­sive und über einen auto­ma­ti­sier­ten Pro­zess in weni­ger vola­tile Anla­gen umge­schich­tet. Im Ergeb­nis haben Sie Ihre Gewinne gesi­chert und damit auch Ihre Rente.

Aber auch wenn es um Anla­gen inner­halb Ihres Wert­pa­pier­de­pots geht, haben Sie diverse Mög­lich­kei­ten:

Eine davon ist das Set­zen von soge­nann­ten Stopp Limits. Das bedeu­tet, dass Sie eine Kurs­marke mit Ihrem Bro­ker oder Ihrer Bank ver­ein­ba­ren. Wird diese erreicht, wird zum nächst­mög­li­chen Kurs ver­kauft. Das kann zum Bei­spiel dann sinn­voll sein, wenn Sie mit Ihrer Anlage schon sehr tief im Gewinn sind. Oder aber vor bestimm­ten Ereig­nis­sen. Auch dyna­misch mit­wach­sende Stopp Limits, man nennt sie Trai­ling Stopps, sind eine sehr gute Mög­lich­keit, um das Risiko sofort zu begren­zen.

Ich per­sön­lich arbeite sehr gerne mit Stopp Mar­ken, bin mir aber auch bewusst, wie­viel Frus­tra­ti­ons­po­ten­zial hier liegt. Es ist nicht unge­wöhn­lich, dass Aktien schnell fal­len, nur um dann wie­der mit Schwung neue Hochs zu errei­chen. Letz­ten Endes müs­sen sie in Anla­ge­ent­schei­dun­gen mög­lichst kühl und ratio­nal vor­ge­hen. Ein Stopp ist eben nichts wei­ter als eine Ver­si­che­rung. Die Prä­mie dafür kann sein, dass Sie zu einem schlech­te­ren Kurs ver­kau­fen, als wenn Sie nicht abge­si­chert hät­ten.

Fazit

Diese eine sichere Geld­an­lage gibt es nicht, jeden­falls dann nicht, wenn wir Inves­ti­tio­nen aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln betrach­ten.

Die Lösung für Sie kann also nur in einer sehr gut aus­ge­wähl­ten Anla­ge­stra­te­gie lie­gen – kom­bi­niert mit einer pro­fes­sio­nel­len Diver­si­fi­ka­tion Ihrer Anla­gen.

Und bei der Aus­wahl der Anla­gen darf der Blick nicht ein­ge­schränkt sein. Alle Mög­lich­kei­ten, die der Finanz­markt Ihnen bie­tet, soll­ten zunächst wie aus einer Art Vogel­per­spek­tive betrach­tet wer­den. Schöp­fen Sie aus dem Vol­len!

Streu­ung, so lapi­dar das viel­leicht auch klin­gen mag, bringt immer noch die höchste Sicher­heit.

Und damit aus Ihrer Geld­an­lage auch tat­säch­lich die beste Geld­an­lage ohne Risiko – oder zumin­dest mit kal­ku­lier­ba­rem Risiko – wird, müs­sen Sie mit Ihrem Risi­ko­le­vel zunächst in eine Art Vor­leis­tung gehen. Damit ist gemeint, in vola­ti­lere Anla­gen zu inves­tie­ren und dann zum spä­te­ren Zeit­punkt die Posi­tio­nen wie­der abzu­si­chern.

Zusam­men mit einer guten Diver­si­fi­ka­tion ist das aus mei­ner Sicht der Königs­weg.

Pro­fi­tie­ren Sie von mei­ner Markt­er­fah­rung und – um bei einer bild­haf­ten Meta­pher zu blei­ben – heu­ern Sie mich als Ihren Kapi­tän an, der Ihr Ver­mö­gen sicher und bedacht durch sowohl ruhige als auch stür­mi­sche Zei­ten steu­ert.

Hat Ihnen der Bei­trag gefal­len? Wur­den Ihre Fra­gen voll­stän­dig beant­wor­tet?

Dann tei­len Sie den Bei­trag gerne mit Ihren Bekann­ten, Freun­den und Kol­le­gen!

Wel­che Erfah­run­gen haben Sie an der Börse bis­her gemacht und kön­nen Sie meine Tips bestä­ti­gen?

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