Dread Dise­ase Ver­si­che­rung: Was ist das und wann ist sie sinn­voll?

Die Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung zahlt an die ver­si­cherte Per­son einen Ein­mal­bei­trag bei Erkran­kung an einer in den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen defi­nier­ten Krank­heit.

Auf­grund einer dif­fe­ren­zier­ten Bewer­tung der Gesund­heits­fra­gen ist sie eine wert­volle Ergän­zung zur bestehen­den Berufs­un­fä­hi­geits­ver­si­che­rung. Ins­be­son­dere Selb­stän­dige und Füh­rungs­kräfte, aber auch Allein­er­zie­hende und Fami­lien zäh­len zur Ziel­gruppe der Dread Dise­ase Ver­si­che­rung.

Die unter­schied­li­chen Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen müs­sen genau beach­tet wer­den. Daher ist eine ein­ge­hende Bera­tung mit genauem Dread Dise­ase Ver­si­che­rung Ver­gleich uner­läss­lich.

Ler­nen Sie die Zah­len-Daten-Fak­ten Stra­te­gie ken­nen

Ein­lei­tung

Die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung (zu deutsch: Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung) ist vie­len Men­schen in Deutsch­land kaum ein Begriff. Und das, obwohl sie mitt­ler­weile schon seit fast 30 Jah­ren in Deutsch­land ange­bo­ten wird. Inter­na­tio­nal exis­tiert diese Ver­si­che­rung noch viel län­ger.

Die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung wurde im Jahr 1983 von einem Arzt namens Marius Bar­nard aus Süd­afrika erfun­den. Bar­nard arbei­tete als Herz­chir­urg und musste in sei­nem unmit­tel­ba­ren Umfeld beob­ach­ten, wie seine Pati­en­ten nach einer schwe­ren Krank­heit häu­fig in große finan­zi­elle Schwie­rig­kei­ten gerie­ten.

In mei­nem Bera­tungs­all­tag gewinnt die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung immer mehr an Bedeu­tung. Viele mei­ner Kun­din­nen und Kun­den haben einen hohen finan­zi­el­len Absi­che­rungs­be­darf – und genau da ist die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung hilf­reich und wich­tig.

Ver­mut­lich liegt es aber auch daran, dass ich mitt­ler­weile zwei­fa­cher Fami­li­en­va­ter bin und damit die The­men Ver­ant­wor­tung und Absi­che­rung immer stär­ker auch in mei­nen eige­nen Fokus rücken.

Inzwi­schen haben einige Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men die Dread Dise­ase in ihrem Sor­ti­ment. Auf­grund ihrer stei­gen­den Beliebt­heit und der hohen Qua­li­tät widme ich in die­sem Bei­trag der Canada Life Dread Dise­ase, die in dem Seg­ment Markt­füh­rer ist und hier auch die größte Erfah­rung hat. Auch der Dread Dise­ase der Nürn­ber­ger widme ich ein ein­zel­nes Kapi­tel.

Die­ser Bei­trag zur Dread Dise­ase Ver­si­che­rung knüpft naht­los an den Bei­trag zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung der Alten Leip­zi­ger an. Denn oft­mals wird die Dread Dise­ase als Alter­na­tive zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung gehan­delt. Das stimmt aber nur bedingt. Auch auf die­ses Thema gehe ich im Fol­gen­den ein.

Was ist eine Dread Dise­ase Ver­si­che­rung?

Die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung sichert gegen die finan­zi­el­len Fol­gen einer schwe­ren Erkran­kung ab. Im Klar­text bedeu­tet das: Erkrankt die ver­si­cherte Per­son an einer der in den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen genann­ten schwe­ren Krank­hei­ten, erhält sie eine Ein­mal­zah­lung. Die Aus­zah­lung ist steu­er­frei. Die Bei­träge zur Dread Dise­ase Ver­si­che­rung wer­den in aller Regel monat­lich bezahlt. Aber auch Ein­mal­bei­träge sind mög­lich.

Wel­che Erkran­kun­gen sind abge­si­chert?

Die defi­nier­ten Krank­hei­ten unter­schei­den sich je nach Ver­si­che­rer. Bei der Canada Life, dem Markt­füh­rer für Dread Dise­ase Ver­si­che­run­gen, sind es aktu­ell die fol­gen­den 55 Krank­hei­ten:

Bild­quelle: Canada Life Bro­schüre

Gegen einen gerin­gen Mehr­bei­trag kön­nen 25 wei­tere Krank­hei­ten mit­ver­si­chert wer­den.

Auf Wunsch kann auch eine Ver­ein­ba­rung getrof­fen wer­den, dass der Ver­si­che­rungs­schutz nach dem ers­ten Leis­tungs­fall nicht erlischt. Er besteht dann in Höhe von 50% der Ver­si­che­rungs­summe für eine wei­tere schwere Erkran­kung (Multi-Pay-Option).

Das soll­ten Sie VOR Abschluss einer Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung unbe­dingt beach­ten:

Genaue Defi­ni­tion der ver­si­cher­ten Erkran­kun­gen

Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten sind keine gemein­nüt­zi­gen Ver­eine. Das sollte jedem klar sein. Daher ist ein Blick in die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen – auch bei einer Dread Dise­ase Ver­si­che­rung – äußerst wich­tig. Denn nur weil bis zu bei­spiels­weise 80 Krank­hei­ten ver­si­chert wer­den kön­nen, bedeu­tet das noch lange nicht, dass Sie bei Erkran­kung auch wirk­lich die ver­ein­barte Zah­lung erhal­ten. Aus­schlag­ge­bend ist näm­lich die Defi­ni­tion und der Schwe­re­grad, den die Ver­si­che­rung in ihren Bedin­gun­gen vor­gibt.

Am Bei­spiel „Herz­in­farkt“ betrach­ten wir nun die genauen Defi­ni­tio­nen von zwei bekann­ten Dread Dise­ase Ver­si­che­rern, näm­lich der Nürn­ber­ger und der Canada Life:

Quelle: Canada Life Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen, Stand Februar 2022
Quelle: Nürn­ber­ger Ver­si­che­rung Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen; Stand Februar 2022

War­te­zei­ten

Auch wenn der Ver­si­che­rungs­schutz nach Abschluss beginnt, so gel­ten bei den Ver­si­che­rern für bestimmte Krank­hei­ten War­te­zei­ten. Das bedeu­tet, dass erst nach einer Ver­si­che­rungs­dauer von bei­spiels­weise 6 Mona­ten auch eine bestimmte Erkran­kung ver­si­chert ist. Für den Groß­teil der abge­si­cher­ten Krank­hei­ten gel­ten diese War­te­zei­ten aller­dings nicht.

Rau­chen

Rau­chen ist nicht nur schäd­lich, es ver­teu­ert die Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung auch immens.

Ein 47 Jahre alter Inge­nieur zahlt für 13 Jahre Ver­si­che­rungs­schutz und für eine Ein­mal­zah­lung von 100.000 Euro als Nicht­rau­cher 71,31 Euro Net­to­bei­trag.

Als Rau­cher hin­ge­gen zahlt er für die iden­ti­sche Ver­si­che­rung 134,42 Euro.

Rau­cher im Sinne der Ver­si­che­rung sind Sie, wenn Sie inner­halb der ver­gan­ge­nen 12 Monate Tabak­pro­dukte oder E-Ziga­ret­ten kon­su­miert haben. Viel­leicht ist also der geplante Dread Dise­ase Abschluss der Auf­takt für ein lan­ges Leben als Nicht­rau­cher.

Lei­der bin ich da kein gutes Vor­bild.

Wann eine Dread Dise­ase Ver­si­che­rung lohnt?

Über Krank­heit und Tod spre­chen die meis­ten Men­schen nur ungern. Ich selbst bin da keine Aus­nahme. Im Gegen­teil: Ich ver­dränge diese The­men sehr gern und meis­tens fühle ich mich auch so fit, dass ich gar nicht glau­ben kann, dass mich diese Dinge betref­fen (kön­nen).

Das ist natür­lich alles andere als ratio­nal, ins­be­son­dere wenn wir uns die nach­fol­gen­den Zah­len ver­in­ner­li­chen:

  • Jähr­lich erkran­ken in Deutsch­land 1,4 Mil­lio­nen Men­schen an Krebs, Schlag­an­fall sowie an Erkran­kun­gen des Her­zens
  • Bis zu 10 % aller Schlag­an­fälle in Deutsch­land tre­ten bei Men­schen unter 50 Jah­ren auf

Quelle: Robert-Koch-Insti­tut, Stand 11/2016; Deut­sche Herz­stif­tung, Jah­res­be­richt 2017; Deut­sche Schlag­an­fall-Gesell­schaft 2019

„Erschre­ckend ist zudem die Tat­sa­che, dass Krank­hei­ten in Deutsch­land mitt­ler­weile die zweit­häu­figste Ursa­che für eine Über­schul­dung sind, mit kon­ti­nu­ier­li­chem Anstieg.“

Quelle: Über­schul­dungs­re­port 2021

Per­sön­li­che Ver­mö­gens­ver­hält­nisse spie­len eine große Rolle

Die Frage, wann sich eine Dread Dise­ase Ver­si­che­rung lohnt, hängt auch von Ihren per­sön­li­chen Ver­mö­gens­ver­hält­nis­sen ab. Sie soll­ten sich dar­über im Kla­ren sein, dass eine schwere Erkran­kung – ins­be­son­dere, wenn der Hei­lungs­ver­lauf sehr lange dau­ert – zu gro­ßen finan­zi­el­len Ein­bu­ßen füh­ren kann.

Neben dem feh­len­den oder ver­min­der­ten Ein­kom­men kom­men meist Zusatz­kos­ten auf Sie zu, wie etwa häus­li­che Pflege oder not­wen­dige Umbau­maß­nah­men am Haus.

Maß­nahmeKos­ten im Durch­schnitt
Unter­brin­gung im Ein­bett­zim­mer
2.000 € (p. Monat)
Kin­der­be­treu­ung / Haus­halts­hilfe
2.400 € (p. Monat)
Beruf­li­che Aus­zeit für 1 Jahr21.600 €
Umbau Bade­wanne zur Dusche5.000 €
Roll­stuhl­ge­rechte Ver­brei­te­rung einer Tür1.500 €
Trep­pen­lift15.000 €

Beson­ders Selb­stän­dige, Frei­be­ruf­ler und Bes­ser­ver­die­ner zäh­len zu den Risi­ko­grup­pen. Aber auch Allein­er­zie­hende und Fami­lien soll­ten unbe­dingt über eine sol­che Absi­che­rung nach­den­ken. Wer schwer erkrankt, muss den Fokus auf die eine wich­tige Sache haben: Näm­lich mög­lichst schnell wie­der gesund zu wer­den. Und für die dafür not­wen­dige Aus­zeit braucht es eben Geld, viel Geld.

Gesund­heit­li­che Vor­be­las­tun­gen inner­halb der Fami­lie

Außer­dem müs­sen Sie in Betracht zie­hen, ob es in Ihrer Fami­lie gesund­heit­li­che Vor­be­las­tun­gen gibt, die die Wahr­schein­lich­keit für den Aus­bruch einer schwe­ren Krank­heit bei Ihnen erhö­hen. Wenn dem so ist, soll­ten Sie sich zur Dread Dise­ase bera­ten las­sen. Das Gute ist, dass faire Ver­si­che­rer in ihren Gesund­heits­fra­gen nicht nach sol­chen Vor­be­las­tun­gen fra­gen. Die Canada Life z.B. ver­zich­tet auf die Anga­ben zur Fami­li­en­ana­mnese.

Indi­vi­du­el­les finan­zi­el­les Risiko

Ihr indi­vi­du­el­les finan­zi­el­les Risiko lässt sich über einen fun­dier­ten Finanz­plan sehr exakt dar­stel­len. Die­ser lie­fert Ihnen maxi­male Trans­pa­renz über Ihre Ein­nah­men und Aus­ga­ben, Ihre Ver­mö­gens­werte und Ver­bind­lich­kei­ten.

Ein Finanz­plan ist auch bei der Bera­tung zur Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung die Grund­lage, bevor Sie sich für oder gegen eine sol­che Absi­che­rung ent­schei­den. Eine solch detail­lierte Finanz­pla­nung wie hier dar­ge­stellt, erhal­ten Sie übri­gens NICHT bei einem Online-Ver­glei­cher, son­dern aus­schließ­lich bei hoch­qua­li­fi­zier­ten Bera­te­rin­nen und Bera­tern.

Dread Dise­ase Ver­si­che­rung Vor­teile und Nach­teile

Wie bei jedem ande­ren Finanz­pro­dukt auch, gilt es abzu­wä­gen, ob es sich für Sie per­sön­lich lohnt. Das Inter­net – und damit meine ich auch mei­nen Blog – kann hier nur als erste Ori­en­tie­rung die­nen. Bevor Sie sich für oder gegen den Abschluss einer Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung ent­schei­den, las­sen Sie sich von einer Exper­tin oder einem Exper­ten bera­ten.

Vor­teile Dread-Dise­ase-Ver­si­che­rung

  • Sie erhal­ten eine Ver­si­che­rungs­leis­tung unab­hän­gig davon, ob Sie wei­ter­ar­bei­ten kön­nen oder nicht. Es wird also aus­schließ­lich geprüft, ob Sie die Erkran­kung haben und ob diese den Defi­ni­tio­nen und dem Schwe­re­grad ent­spricht, wie in den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen ange­ge­ben.
  • Die Aus­zah­lung ist steu­er­frei und Sie kön­nen kom­plett frei über sie ver­fü­gen.
  • Ihre Gesund­heits­an­ga­ben wer­den anders bewer­tet als bei einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Dadurch steigt die Wahr­schein­lich­keit einer Annahme erheb­lich. Das ist ein ganz wich­ti­ger Punkt für alle Per­so­nen, denen eine BU Ver­si­che­rung ver­wehrt bleibt. Und das wer­den lei­der immer mehr.
  • Auch bei psy­chi­schen Vor­er­kran­kun­gen oder Erkran­kun­gen wie etwa einem Band­schei­ben­vor­fall haben Sie rea­lis­ti­sche Chan­cen, sich ver­si­chern zu kön­nen. Bei einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung sind die genann­ten Vor­er­kran­kun­gen in aller Regel Aus­schluss­kri­te­rien.

Nach­teile Dread-Dise­ase-Ver­si­che­rung

  • Soll­ten Sie an einer Krank­heit lei­den, die nicht im „Kata­log“ steht, bekom­men Sie auch kein Geld. Das glei­che gilt für den Schwe­re­grad einer ver­si­cher­ten Erkran­kung. Daher noch­mal der Rat: Las­sen Sie sich von einem Exper­ten bera­ten und die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen über­prü­fen!
  • Die häu­figs­ten Gründe für Berufs­un­fä­hig­keit sind Erkran­kun­gen der Psy­che sowie des Bewe­gungs­ap­pa­rats. Genau diese Erkran­kun­gen sind aber nicht ver­si­chert.
  • Dread Dise­ase Leis­tun­gen sind immer Ein­mal­aus­zah­lun­gen. Wenn die auf­ge­braucht sind, ist es vor­bei. Daher ist die Höhe der Absi­che­rung auch ein ganz zen­tra­les Thema in mei­ner Bera­tung.

Dread Dise­ase Ver­si­che­rung oder Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung?

Die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung wird oft genannt, wenn es um Alter­na­ti­ven zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung geht.

Für Berufs­tä­tige ist die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung immer noch die Basis­ab­si­che­rung. Sie ist eine abso­lute Pflicht­ver­si­che­rung. Das gilt übri­gens auch für Men­schen, die nicht kör­per­lich tätig sind.

Die Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung ist für all die­je­ni­gen eine Alter­na­tive, die aus gesund­heit­li­chen Grün­den keine BU bekom­men oder nur unter erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen (damit sind Aus­schlüsse oder Zuschläge gemeint). Wie ich schon wei­ter oben erwähnt habe, betrifft das viele Men­schen.

Gene­rell sage ich aber, dass die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung eine her­vor­ra­gende Ergän­zung zur BU ist. Denn einer­seits muss eine schwere Krank­heit nicht zwangs­läu­fig zu einer Berufs­un­fä­hig­keit füh­ren. Auf der ande­ren Seite ist da der hohe Ein­mal­be­trag, den Sie bei der Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung erhal­ten – nicht aber bei der Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung.

Es geht nicht darum, dass wir uns gegen alle Even­tua­li­tä­ten des Lebens ver­si­chern sol­len. Ein erheb­li­ches Rest­ri­siko wird es sowieso immer geben. Viel­mehr ist es wich­tig, dass Ihre Finanz- und damit Ihre Lebens­pla­nung funk­tio­nie­ren wird.

Ein ein­fa­ches Bei­spiel: Wenn Sie Ihren Ruhe­stand am Meer ver­brin­gen möch­ten, dann kos­tet das in aller Regel viel Geld. Dafür inves­tie­ren Sie viel­leicht heute schon große Sum­men. Aber ihre dafür not­wen­di­gen Erspar­nisse lau­fen nach einer schwe­ren Krank­heit Gefahr, auf­ge­braucht zu wer­den.

Diese soll­ten Sie also schüt­zen. Nur darum geht es bei einer Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung.

Dread Dise­ase Nürn­ber­ger Ver­si­che­rung

Die Dread Dise­ase der Nürn­ber­ger Ver­si­che­rung nennt sich Ernst­fall­schutz. Die­ser wird in 2 Tarif­va­ri­an­ten als eigen­stän­dige Ver­si­che­rung ange­bo­ten:

  • Ernst­fall­schutz Kom­fort
  • Ernst­fall­schutz Pre­mium

Dane­ben kann der Ernst­fall­schutz auch als Zusatz­ver­si­che­rung in Kom­bi­na­tion mit einer Berufs­un­fä­hig­keits-, Grund­fä­hig­keits- sowie einer Ren­ten­ver­si­che­rung abge­schlos­sen wer­den.

Quelle: Nürn­ber­ger Ver­si­che­rung

Die Dread Dise­ase der Nürn­ber­ger wirbt unter ande­rem mit fol­gen­den High­lights:

  • Ver­si­che­rungs­schutz für bereits bestehende, aber bei Antrags­stel­lung noch nicht dia­gnos­ti­zierte schwere Erkran­kun­gen.
  • Teil­leis­tun­gen bei Krebs, Herz­in­farkt, Schlag­an­fall und Mul­ti­ple Skle­rose bereits bei einem min­der­schwe­ren Grad der Erkran­kung. Bei Schlag­an­fall und Herz­in­farkt reicht die Dia­gnose aus.
Quelle: Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen Dread Dise­ase Nürn­ber­ger; Stand Januar 2022
  • Kin­der ab Tag der Geburt bis zur Voll­endung des 18. Lebens­jah­res sind auto­ma­tisch und bei­trags­frei mit­ver­si­chert.
Quelle: Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen Dread Dise­ase Nürn­ber­ger; Stand Januar 2022

Canada Life Dread Dise­ase

Die Canada Life ist der Markt­füh­rer im Seg­ment der Dread Dise­ase Ver­si­che­rung. Auch hier möchte ich die aus mei­ner Sicht erwäh­nens­wer­ten High­lights kurz auf­lis­ten:

  • Es sind 55 Krank­hei­ten ver­si­chert. Die­ser Krank­hei­ten Kata­log kann um 25 wei­tere Krank­hei­ten erwei­tert wer­den. Diese erwei­ter­ten Krank­hei­ten sind mit einer Ver­si­che­rungs­summe von bis zu 25.000 Euro ver­si­chert.
Canada Life Dread Disease - 25 weitere Krankheiten
Quelle: Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen Canada Life Dread Dise­ase; Stand März 2022
  • Auch bei der Canada Life Dread Dise­ase sind Kin­der der ver­si­cher­ten Per­son auto­ma­tisch ab dem 30. Tag nach der Geburt bis zum 18. Geburts­tag kos­ten­los mit­ver­si­chert.
  • Multi-Pay-Option: Diese Zusatz­op­tion lässt sich für rela­tiv wenig Mehr­bei­trag inte­grie­ren. Der Vor­teil ist, dass der Ver­si­che­rungs­schutz nicht nach dem ers­ten Ver­si­che­rungs­fall endet. Viel­mehr besteht auch im Ver­si­che­rungs­fall einer zwei­ten Krank­heit Ver­si­che­rungs­schutz in Höhe von 50 % der ver­si­cher­ten Leis­tung.
    Wich­tig: Die erste und die zweite Erkran­kung dür­fen nicht aus der­sel­ben Gruppe stam­men.
  • Garan­tier­ter Bei­trag:
    Für die Canada Life typisch bleibt der Bei­trag für die Schwere Krank­hei­ten Ver­si­che­rung die gesamte Lauf­zeit über fest und kann nicht mehr stei­gen. Es sein denn, der Ver­si­cherte erhöht ihn im Rah­men einer Dyna­mik oder einer Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie.
    Ins­be­son­dere für jün­gere Kun­den ist das ein wesent­li­cher Aspekt.

Fazit

Ich bin noch mit dem Satz groß gewor­den, dass wir uns Gesund­heit und ein lan­ges Leben nicht kau­fen kön­nen. Heute weiß ich aller­dings, dass diese Aus­sage nur bedingt stimmt. Es kann zwar jeden von uns tref­fen, schwer krank zu wer­den. Aller­dings ist oft der­je­nige im Vor­teil, der Zeit hat, sich von einem schwe­ren Lei­den zu erho­len. Und Zeit kos­tet nun mal in den aller­meis­ten Fäl­len Geld.

Von daher halte ich die Dread Dise­ase Ver­si­che­rung für eine wich­tige Absi­che­rung, über die es sich lohnt, nach­zu­den­ken. Gerade Berufs­grup­pen wie Füh­rungs­kräfte, Geschäfts­füh­rer, aber auch Allein­er­zie­hende und Fami­lien sind hier ange­spro­chen.

Die wesent­li­chen Vor­teile sind die ver­gleichs­weise güns­ti­gen Dread Dise­ase Ver­si­che­rung Kos­ten, die steu­er­freie Aus­zah­lung eines Ein­mal­bei­trags, sowie die im Ver­gleich zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ver­ein­fach­ten Gesund­heits­fra­gen.

Trotz­dem han­delt es sich auch bei der Dread Dise­ase Ver­si­che­rung kei­nes­wegs um einen völ­lig unkom­pli­zier­ten Voll­kas­ko­schutz. Die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen beinhal­ten einige Klau­seln und Ein­schrän­kun­gen – unab­hän­gig vom Ver­si­che­rer – und diese müs­sen Sie vor Abschluss genau stu­die­ren. Noch bes­ser ist es, Sie las­sen sich dabei pro­fes­sio­nell unter­stüt­zen. Gerne stehe ich Ihnen mit mei­ner jah­re­lan­gen Exper­tise zur Ver­fü­gung.

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Autor & Finanzexperte Daniel Wenzel

Daniel Wenzel
Unabhängiger Finanzplaner und Finanzberater

Daniel Wenzel hat über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche und ist seit 2010 selbstständig, um die Interessen seiner Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und eine hohe Beratungsqualität zu gewährleisten.

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