Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung: Meine Erfah­run­gen und Ein­schät­zung

Ein­lei­tung

Letz­tens sprach mich ein Kol­lege auf mei­nen Blog an und wollte wis­sen, über wel­ches Thema ich denn als nächs­tes schrei­ben werde. „Über die Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung“ war meine Ant­wort, die ihn dann doch ver­wun­derte. „Wieso schreibst Du denn über BU? Deine The­men sind doch Geld­an­lage und Alters­vor­sorge“. Ich ent­geg­nete ihm, dass ich genau aus die­sem Grund über das Thema Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung schreibe. Denn Ver­mö­gens­schutz beginnt bei der Absi­che­rung gegen exis­tenz­be­dro­hende Risi­ken – und die Fol­gen einer lan­gen Berufs­un­fä­hig­keit zähle ich defi­ni­tiv dazu.

Um die Grund­züge und die gene­relle Wich­tig­keit einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung geht es in die­sem Bei­trag aber gar nicht. Dar­über hatte ich bereits in einem ande­ren Fach­bei­trag zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung geschrie­ben.

Viel­mehr geht es in die­sem Bei­trag kon­kret um die Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung und wel­che Berufs­grup­pen beson­ders von der Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung pro­fi­tie­ren und wel­che Vor­teile die Alte Leip­zi­ger BU beinhal­tet.

Wer schon län­ger meine Bei­träge hier auf die­sem Blog ver­folgt, weiß, dass ich in der Regel keine „Jubel­bei­träge“ schreibe und auch Nach­teile von bewer­te­ten Pro­duk­ten klar benenne. Meine Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung Erfah­run­gen sind über­wie­gend posi­tiv, so dass das Kapi­tel „Nach­teile“ die­ses Mal recht kurz aus­fal­len wird.

Was mir sehr am Her­zen liegt: Ich möchte ein für alle Mal mit der immer noch weit ver­brei­te­ten Fehl­an­nahme auf­räu­men, dass Men­schen in Beru­fen mit haupt­säch­lich nicht kör­per­li­cher Tätig­keit von einer Berufs­un­fä­hig­keit nicht betrof­fen sein kön­nen. Da ich über­wie­gend sol­che Per­so­nen zu mei­nen Kun­den zähle, spre­che ich da wirk­lich aus Erfah­rung. Zahl­rei­che Bei­spiele in mei­nem Kun­den­be­stand, aber auch tat­säch­li­che Leis­tungs­fälle der Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung bele­gen ganz klar das Risiko für diese Berufs­grup­pen.

Ler­nen Sie die Zah­len-Daten-Fak­ten Stra­te­gie ken­nen

Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung: Für wen ist sie beson­ders gut geeig­net?

Viele mei­ner Kun­den sind Aka­de­mi­ker und / oder Füh­rungs­kräfte sowie Selb­stän­dige. Neben den soge­nann­ten „Schreib­tisch­be­ru­fen“ sind es aber auch immer mehr Men­schen aus medi­zi­ni­schen Beru­fen.

Gerade in die­sen Berufs­grup­pen bie­tet die Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ein sehr gutes Preis-Leis­tungs­ver­hält­nis. Die Alte Leip­zi­ger kal­ku­liert für diese Berufs­grup­pen ver­gleichs­weise güns­tige Bei­träge.

Hierzu habe ich Ihnen im Fol­gen­den ein paar Bei­spiele aus dem Tarif­ver­gleichs­rech­ner erstellt. Als Vor­gabe habe ich eine BU-Rente in Höhe von 2.500 Euro genom­men und bis zum End­al­ter 65 gerech­net, sowie harte Qua­li­täts­kri­te­rien her­an­ge­zo­gen (daher kom­men auch rela­tiv wenige Tarife in Frage).

Fall­bei­spiel 1: Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung für einen Diplom-Inge­nieur

Quelle: Mor­gen und Mor­gen; Stand 03.02.2022

Fall­bei­spiel 2: Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung für einen Con­trol­ler

Quelle: Mor­gen und Mor­gen; Stand 03.02.2022

Fall­bei­spiel 3: Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung für einen Geschäfts­füh­rer

Quelle: Mor­gen und Mor­gen; Stand 03.02.2022

Der Preis sollte bei einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung natür­lich nicht im Vor­der­grund ste­hen. Daher gehe ich in Kapi­tel 4 auch expli­zit auf die Vor­teile der Alte Leip­zi­ger BU ein, spe­zi­ell auch für die oben erwähn­ten Berufs­grup­pen.

Leis­tungs­bei­spiele und Mus­ter­be­rech­nun­gen der Alte Leip­zi­ger BU

In die­sem Abschnitt wer­den Sie sehen, wes­halb auch Aka­de­mi­ker und Men­schen mit „Schreib­tisch­be­ru­fen“ eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung benö­ti­gen.

Gefühlt in jedem zwei­ten Bera­tungs­ge­spräch, in dem ich das Thema Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung (BU-Ver­si­che­rung) anspre­che, kommt vom Kun­den oder der Kun­din der Ein­wand: „So eine Ver­si­che­rung brau­che ich nicht. Bis ich als berufs­un­fä­hig gelte, muss es mir schon so schlecht gehen, dass ich eh nichts mehr mit­be­komme.“

So ver­ständ­lich der Ein­wand auch sein mag, er stimmt trotz­dem nicht. Es ist rich­tig, dass das Risiko einer Berufs­un­fä­hig­keit bei einem Flie­sen­le­ger natür­lich deut­lich höher liegt als bei einem Inge­nieur, aber genau die­ser Umstand drückt sich ja auch im Preis der BU-Ver­si­che­rung aus.

So liegt der 42 Jahre alte Diplom-Inge­nieur, der 2.000 Euro monat­li­che BU-Rente ver­si­chern möchte, in einer Preis­spanne zwi­schen 60 bis 75 Euro, der Flie­sen­le­ger hin­ge­gen zahlt für den glei­chen Ver­si­che­rungs­schutz schon 200 bis 300 Euro Monats­bei­trag.

Bild­quelle: Alte Leip­zi­ger

Wie Sie aus der Abbil­dung oben ent­neh­men kön­nen, zäh­len psy­chi­sche Erkran­kun­gen und Krebs­er­kran­kun­gen zu den Haupt­ur­sa­chen einer Berufs­un­fä­hig­keit. Und diese Erkran­kun­gen betref­fen eben alle Berufs­grup­pen.

Zur bes­se­ren Ver­an­schau­li­chung möchte ich Ihnen nach­fol­gend drei Leis­tungs­bei­spiele aus dem Bestand der Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung auf­zei­gen:

Fall­bei­spiel 1: Maschi­nen­bau­in­ge­nieur

Fall­bei­spiel 2: Aktuar

Fall­bei­spiel 3: Betriebs­wirt

Die Leis­tungs­fälle oben zei­gen zum einen, dass es jeden von uns tref­fen kann. Ganz beson­ders deut­lich wird zum ande­ren das finan­zi­elle Risiko. Wenn der Maschi­nen­bau­in­ge­nieur für die nächs­ten 30 Jahre die ver­ein­barte BU-Rente von 2.920 Euro pro Monat erhält, dann ist das natür­lich gut. Aber stel­len Sie sich mal vor, er müsste dar­auf ver­zich­ten? Wir reden hier von einer Summe von 1.195.000 Euro!

Für viele Per­so­nen, die sich das erste Mal mit einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung aus­ein­an­der­set­zen, ist der Preis ein Thema. Klar: Eine gute Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist nicht bil­lig. Und es stimmt auch, dass Sie Ihre Bei­träge nicht zurück­er­hal­ten, wenn Sie das Glück haben, NICHT berufs­un­fä­hig zu wer­den. Bei der KFZ-Ver­si­che­rung ver­hält es sich übri­gens genauso. Kein Unfall, kein Geld!

Zwar gibt es bei der BU-Ver­si­che­rung auch Ange­bote mit Bei­trags­rück­ge­währ, aller­dings kann ich davon nur abra­ten. Grund: Diese sind viel zu teuer und im End­ef­fekt nur Augen­wi­sche­rei!

Mein Tipp an der Stelle ist daher, dass Sie vor Abschluss einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung eine gene­relle Über­prü­fung machen (las­sen), in der Sie alle Ihre Finanz­ver­träge (Ver­si­che­run­gen, Spar­ver­träge, Depots…) auf Preis und Leis­tung, aber auch auf Sinn­haf­tig­keit prü­fen las­sen.

Wenn bei­spiels­weise bei der Ana­lyse zu Tage tritt, dass Ihr Handy bes­ser ver­si­chert ist als Ihre eigene Arbeits­kraft, dann soll­ten Sie han­deln und Ihre Prio­ri­tä­ten ver­schie­ben.

Wenn ich für Kun­den eine Finanz­pla­nung erstelle, dann beginne ich immer mit einer sol­chen Bestands­auf­nahme. Und im dar­auf auf­bau­en­den Vor­her-Nach­her-Ver­gleich zeige ich genau auf, wie sie mit iden­ti­schem oder sogar mit gerin­ge­rem Bei­trags­auf­wand deut­lich bes­sere Leis­tun­gen erzie­len wer­den. Und zwar in allen Berei­chen, also der Risi­ko­ab­si­che­rung (wozu die BU-Ver­si­che­rung zählt), der Alters­vor­sorge und dem Ver­mö­gens­auf­bau. Wie ich da genau vor­gehe, erkläre ich hier.

Daher mein Fazit:
Geld sollte nicht der Grund sein, dass Sie auf einen Schutz gegen Berufs­un­fä­hig­keit ver­zich­ten.

Die Vor­teile der Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Der Markt für BU-Ver­si­che­run­gen ist hart umkämpft und der hohe Wett­be­werb hat bei vie­len Ver­si­che­rern erfreu­li­cher­weise für zahl­rei­che Leis­tungs­ver­bes­se­run­gen in den letz­ten Jah­ren gesorgt.

Mitt­ler­weile tum­meln sich auf den obe­ren Rän­gen viele Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men mit güns­ti­gen Tari­fen und teils sehr guten Bedin­gun­gen.

Die Suche nach dem pas­sen­den Ver­si­che­rer wird damit schwe­rer.

Wenn ich für meine Kun­den den opti­ma­len Tarif fin­den möchte, ori­en­tiere ich mich an den fol­gen­den Punk­ten. Diese zeige ich Ihnen jetzt am Bei­spiel der Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung auf:

Kri­te­rium 1: Ver­trags­be­din­gun­gen der Alte Leip­zi­ger BU

Eines der wich­tigs­ten Kri­te­rien bei BU-Ver­si­che­run­gen sind faire Ver­trags­be­din­gun­gen. Je genauer und ein­fa­cher diese defi­niert sind, desto höher ist auch die Wahr­schein­lich­keit, dass Sie als Ver­si­cher­ter im Leis­tungs­fall die Rente erhal­ten. Wel­che das im Ein­zel­nen sind, würde hier den Rah­men spren­gen. Aber der fol­gende Aus­zug aus dem Ver­gleichs­rech­ner zeigt, wie gut die Alte Leip­zi­ger BU hier auf­ge­stellt ist.

Quelle: Moren und Mor­gen, Stand 01.02.2022

Hier schnei­det die Alte Leip­zi­ger BU Ver­si­che­rung bei allen rele­van­ten Leis­tungs­kri­te­rien gut ab.

Kri­te­rium 2: Finanz­stärke der Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung

Ganz egal um wel­che Ver­si­che­rung es sich han­delt, ob Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung, Kran­ken­ver­si­che­rung oder Ren­ten­ver­si­che­rung: Die Finanz­stärke des Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens ist sehr rele­vant. Denn Sie wer­den wahr­schein­lich sehr lange mit Ihrer Ver­si­che­rung zu tun haben, ent­we­der als Bei­trags­zah­ler oder aber als Leis­tungs­emp­fän­ger. Und es wäre äußerst schlecht, wenn Ihrem Ver­trags­part­ner irgend­wann die finan­zi­elle Puste aus­geht.

Die Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung ist auch hier sehr gut aus­ge­stat­tet. Zahl­rei­che Ratings bele­gen die Soli­di­tät des Unter­neh­mens:

Kri­te­rium 3: Erfah­rung der Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung im Bereich der BU-Ver­si­che­rung

Das Kri­te­rium „Erfah­run­gen“ spielt bei der Aus­wahl des BU-Ver­si­che­rers eine nicht zu unter­schät­zende Rolle. Warum? Weil es im Falle der Leis­tungs­fall­prü­fung für den Ver­si­cher­ten schnell gehen muss. Wer krank ist und wem Ein­kom­mens­ein­bu­ßen dro­hen, ist auf schnelle Hilfe ange­wie­sen.

Die Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung ver­fügt über 90 Jahre Erfah­rung im Bereich Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung.

Die Mit­ar­bei­ter wer­den von Medi­zi­nern unter­stützt und sind aus­schließ­lich für die Leis­tungs­be­ar­bei­tung zustän­dig.

Meine Alte Leip­zi­ger Erfah­run­gen sind bis­her durch­aus posi­tiv, sowohl bei der Antrags­prü­fung als auch der Leis­tungs­fall­prü­fung.

Bei­des hängt im End­ef­fekt mit­ein­an­der zusam­men: Ein Ver­si­che­rer, der zu lax bei der Antrags­an­nahme vor­geht (also auch Per­so­nen ver­si­chert, die grö­ßere Vor­er­kran­kun­gen haben), wird über kurz oder lang Pro­bleme bekom­men. In Folge muss er das über Bei­trags­stei­ge­run­gen und eine gerin­gere Leis­tungs­an­er­ken­nungs­quote auf die Kun­den umwäl­zen.

Kom­men wir nun zur Leis­tungs­fall­prü­fung: Auch ich habe Kun­den im Bestand, die Epi­so­den einer Berufs­un­fä­hig­keit durch­lau­fen haben. Und ich konnte sozu­sa­gen live mit­er­le­ben, wie die Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung die Fälle bear­bei­tet hat. Die Abwick­lung war schnell und rela­tiv unkom­pli­ziert. Aus­künfte über den Bear­bei­tungs­stand wur­den unmit­tel­bar mit­ge­teilt, so dass der Kunde oder die Kun­din immer wusste, wo er oder sie steht.

Das ist lei­der keine Selbst­ver­ständ­lich­keit, denn es gibt wie­derum auch andere Fälle, in denen der Ver­si­che­rer seit Jah­ren mau­ert und Zah­lun­gen hin­aus­zö­gert.

Dies spie­gelt sich auch in der nied­ri­gen BU Alte Leip­zi­ger Kla­ge­quote wie­der.

Beson­der­hei­ten und Zusatz­leis­tun­gen der Alte Leip­zi­ger BU

Viele Ver­si­che­rer bie­ten in ihrem Bedin­gungs­werk Beson­der­hei­ten an, die eine genauere Betrach­tung wert sind. Bei der Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung sind die fol­gen­den Leis­tun­gen und Beson­der­hei­ten erwäh­nens­wert:

Faire Erhö­hungs­op­tio­nen:

  • Wer eine BU-Ver­si­che­rung abschlie­ßen möchte, muss gesund sein und mög­lichst wenige Vor­er­kran­kun­gen in sei­ner Kran­ken­akte ste­hen haben. In der Regel sind junge Kun­den gesün­der als ältere. Bei der Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keit kann die ver­si­cherte Rente im Laufe des Erwerbs­le­bens ohne erneute Gesund­heits­prü­fung recht stark erhöht wer­den.
  • So kön­nen Berufs­ein­stei­ger, die eine Berufs­aus­bil­dung oder ein Stu­dium abge­schlos­sen haben, im Anschluss erst­mals eine Berufs­tä­tig­keit auf­neh­men und nicht älter als 35 Jahre sind, ihre BU-Rente in einem Schritt um bis zu 1.500 Euro erhö­hen.
  • Im Rah­men von Aus­bau- und Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tien haben Ver­si­cherte die Mög­lich­keit, ihre Rente um bis zu 1.000 Euro monat­lich bei ent­spre­chen­der finan­zi­el­ler Ange­mes­sen­heit zu erhö­hen.

➔ Ich halte Erhö­hungs­op­tio­nen ohne Gesund­heits­prü­fung für imma­nent wich­tig, weil ich aus mei­ner Pra­xis weiß, wie schwer es ist, eine BU Ver­si­che­rung zu bekom­men oder die Rente zu erhö­hen. Schon ver­gleichs­weise klei­nere gesund­heit­li­che Ein­schrän­kun­gen kön­nen einem Ver­si­cher­ten das ver­weh­ren.

Quelle: Pix­a­bay

Umor­ga­ni­sa­tion bei Selb­stän­di­gen / GmbH – Geschäfts­füh­rern

„Macht es für mich als Selb­stän­di­ger über­haupt Sinn, eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen?“ Auch diese Frage taucht häu­fig in Gesprä­chen auf, denn bei Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­run­gen ver­hält es sich in der Tat wie folgt:

Es liegt bedin­gungs­ge­mäß näm­lich keine Berufs­un­fä­hig­keit vor, wenn der Ver­si­cherte (der Selb­stän­dige) „in zumut­ba­rer Weise nach betrieb­lich sinn­vol­ler Umor­ga­ni­sa­tion ohne erheb­li­chen Kapi­tal­ein­satz inner­halb sei­nes Betrie­bes noch eine Tätig­keit aus­üben könnte, die sei­ner Stel­lung als Betriebs­in­ha­ber ange­mes­sen ist“.

In den aller­meis­ten Fäl­len kann ein Selb­stän­di­ger NICHT umor­ga­ni­sie­ren. Häu­figs­ter Grund ist die Schwere einer Erkran­kung, so dass aus medi­zi­ni­scher Sicht eine Umor­ga­ni­sa­tion nicht in Frage kommt. Wich­tig zu wis­sen ist aber: Der Selb­stän­dige ist hier in der Beweis­pflicht.

Die Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ver­zich­tet unter fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen auf die abs­trakte Prü­fung der Umor­ga­ni­sa­ti­ons­mög­lich­keit:

  1. Der Selb­stän­dige ist Aka­de­mi­ker und übt zu min­des­tens 90 % kauf­män­ni­sche oder orga­ni­sa­to­ri­sche Tätig­kei­ten aus
  2. Der Selb­stän­dige beschäf­tigt weni­ger als 5 Mit­ar­bei­ter

➔ Auch wenn der Ver­zicht auf die abs­trakte Prü­fung der Umor­ga­ni­sa­ti­ons­mög­lich­keit an Vor­aus­set­zun­gen geknüpft ist, halte ich das Vor­ge­hen der Alte Leip­zi­ger BU Ver­si­che­rung für sehr posi­tiv und das spricht auch wie­der klar dafür, dass ins­be­son­dere Aka­de­mi­ker von der BU der Alten Leip­zi­ger pro­fi­tie­ren.

Sofort­hilfe bei Krebs­er­kran­kun­gen

Die Alte Leip­zi­ger BU bie­tet ihren Ver­si­cher­ten eine Sofort­rente bei Krebs an, die im BU-Tarif inklu­diert ist. Im Falle einer Krebs­er­kran­kung wird inner­halb von 5 Tagen durch die Alte Leip­zi­ger der Leis­tungs­fall geprüft. Bei Bewil­li­gung wer­den bis zu 15 Monate Sofort­rente in Höhe der ver­ein­bar­ten BU-Rente gezahlt.

➔ Jähr­lich erkran­ken in Deutsch­land fast eine halbe Mil­lio­nen Men­schen an Krebs. Daher halte ich auch die­ses Add On der Alte Leip­zi­ger BU für sehr sinn­voll.

Die Nach­teile der Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Obwohl ich die Alte Leip­zi­ger BU Ver­si­che­rung ins­ge­samt posi­tiv bewerte, möchte ich Ihnen die Nach­teile nicht ver­schwei­gen:

Kein Ver­zicht auf Bei­trags­an­pas­sung nach §163 VVG mehr

Vor Tarif­um­stel­lung ver­zich­tete die Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung noch aus­drück­lich auf Ihr Recht auf Bei­trags­an­pas­sung. Heute bedeu­tet das, dass die Ver­si­che­rung den Bei­trag über den Maxi­mal­bei­trag hin­aus erhö­hen darf.

Quelle: Mor­gen und Mor­gen

Im Bei­spiel oben kann der Bei­trag also über die 133,77 Euro Tarif­bei­trag hin­aus stei­gen.

Wie sinn­voll ein Ver­zicht auf Bei­trags­an­pas­sung in der Pra­xis tat­säch­lich ist, dar­über lässt sich dis­ku­tie­ren. Denn wenn eine Ver­si­che­rung nicht erhö­hen darf, um bei­spiels­weise eine dro­hende Schief­lage abzu­wen­den, so wird sie andere Wege fin­den (müs­sen). Zum Bei­spiel eine Schlie­ßung des Tarifs. Auch das kann nega­tive Aus­wir­kun­gen auf die Ver­si­cher­ten haben.

Wich­ti­ger ist daher, auf die Soli­di­tät und Finanz­stärke des Ver­si­che­rers zu ach­ten, und da kann die Alte Leip­zi­ger Ver­si­che­rung wie bereits erwähnt defi­ni­tiv punk­ten.

Kos­ten­quote der Alte Leip­zi­ger BU

Im Ver­gleich mit ande­ren Pre­mium BU-Anbie­tern ist die Alte Leip­zi­ger BU nicht unbe­dingt die güns­tigste.

Quelle: Ange­bots­rech­ner Alte Leip­zi­ger

Im Bei­spiel oben han­delt es sich um eine BU für einen Geschäfts­füh­rer, geb. 1980 mit einer ver­si­cher­ten BU-Rente von 2.500 Euro bis End­al­ter 65.

Meine Mei­nung hierzu ist: So lange es sich um eine Solo-BU han­delt, ist die Kos­ten­quote nicht aus­schlag­ge­bend. Wich­tig ist ja, dass die Leis­tung stimmt, die Bei­träge ver­gleichs­weise nied­rig sind und der Abstand von Zahl­bei­trag zu Maxi­mal­bei­trag nicht zu hoch ist.

Pro­ble­ma­tisch ist eine zu hohe Kos­ten­quote dann, wenn die BU kom­bi­niert wer­den soll. Zum Bei­spiel mit einer steu­er­lich geför­der­ten Basis­rente. Denn in dem Moment, wo Alters­vor­sorge im Spiel ist, wir­ken sich Kos­ten­un­ter­schiede von 0,5 Pro­zent­punk­ten bei ent­spre­chend lan­gen Lauf­zei­ten sehr stark aus.

Fazit zur Alte Leip­zi­ger BU

Die Alte Leip­zi­ger Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung zählt zu den Pre­mium Tari­fen im Bereich Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Ihre Vor­teile lie­gen ins­be­son­dere in der gro­ßen Erfah­rung im Bereich Berufs­un­fä­hig­keit, in der Finanz­stärke des Unter­neh­mens und im guten Bedin­gungs­werk. Die Vor­teile kom­men ins­be­son­dere Aka­de­mi­kern, Füh­rungs­kräf­ten und Per­so­nen mit hohem Schreib­tisch­an­teil zugute.

Möch­ten Sie mehr erfah­ren oder wün­schen Sie sich Unter­stüt­zung bei der Absi­che­rung?

Gerne bin ich für Sie da.

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Autor & Finanzexperte Daniel Wenzel

Daniel Wenzel
Unabhängiger Finanzplaner und Finanzberater

Daniel Wenzel hat über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche und ist seit 2010 selbstständig, um die Interessen seiner Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und eine hohe Beratungsqualität zu gewährleisten.

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