Ari­Deka: Meine Bewer­tung und Pro­gnose für 2023

Ein­lei­tung

Wenn Sie ein Konto bei Ihrer ört­li­chen Spar­kasse haben, hat Ihr Anla­ge­be­ra­ter Sie sicher irgend­wann schon ein­mal bei­seite genom­men und Ihnen einen sei­ner „haus­ei­ge­nen“ Fonds aus dem Sor­ti­ment des Spar­kas­sen-Invest­ment-Arms Deka ange­bo­ten. Viel­leicht war es ja sogar der Ari­Deka CF (WKN: 847451, ISIN: DE0008474511), um den es in die­sem Bei­trag gehen soll.

Wenn Sie sich damals haben über­re­den las­sen und Anteile am Ari­Deka Fonds gekauft haben, hat­ten Sie in Bezug auf des­sen Ren­dite mal bes­sere, mal schlechte Jahre. Zuletzt lief es eher schlech­ter. Es macht näm­lich kei­nen Anle­ger froh, wenn „sein“ Fonds im jüngs­ten 6-Monats-Bericht ein dickes Minus ein­räu­men muss. Und beim Ari­Deka waren das zuletzt satte 14,9 % Wert­ver­lust.

Stel­len wir also die Frage:

Lohnt sich der Ari­Deka?

Augen­schein­lich nicht, wenn man aus­schließ­lich die Per­for­mance von -14,9 % betrach­tet. Aber in solch unru­hi­gen Zei­ten wie momen­tan, in denen Corona, Ener­gie­krise, der Krieg in der Ukraine und die begin­nende Zins­wende der gro­ßen Zen­tral­ban­ken viel Vola­ti­li­tät in den Markt gebracht haben, sind sol­che Zwi­schen­bi­lan­zen immer etwas „zufäl­lig“. Grund hier­für ist, dass sie die Wert­ent­wick­lung zwi­schen einem bestimm­ten Anfangs- und End­punkt dar­stel­len, an dem die Kurse mög­li­cher­weise gerade eine aty­pi­sche oder nur kurz­fris­tige Ent­wick­lung genom­men hat­ten.

Aber auch bei ande­ren Aus­schnit­ten aus dem Wert­ver­lauf des Ari­Deka Fonds gibt es nicht viel Posi­ti­ves zu ver­mel­den ­ in den ver­gan­ge­nen 12 Mona­ten bis Mitte Dezem­ber schlug eben­falls ein Minus zu Buche.

Wenn man aber vor län­ge­rem in den Ari­Deka inves­tiert hat, ist man am Ende doch im Plus. Wer vor Beginn der Corona-Epi­de­mie inves­tiert hat, musste zwar zunächst fest­stel­len, dass der Wert des Invest­ments in den Kel­ler ging, aber selbst die erheb­li­che „Corona-Delle“ mit einem zwi­schen­zeit­li­chen Wert­ver­lust von über 30 % konnte der Ari­Deka inner­halb eines Jah­res aus­glei­chen. Und auch der erste Schock an den Bör­sen, den der rus­si­sche Ein­marsch in der Ukraine aus­löste, war für die Anle­ger schnell über­wun­den.

Wie unter­schied­lich die Jah­res­bi­lan­zen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren aus­ge­fal­len sind, zeigt sich deut­lich im Ver­gleich der Zah­len seit 2018.

Kon­kret: Im 12-Monats-Zeit­raum bis Mitte Dezem­ber 2018 gab es einen Jah­res­ver­lust von 14,95 % (netto, also inklu­sive der auf Fonds­ebene anfal­len­den Kos­ten – der bei Kauf anfal­lende Aus­ga­be­auf­schlag ist da noch gar nicht mit ein­ge­rech­net); bis Mitte Dezem­ber 2019 einen Gewinn von 21,31 %; im Jahr dar­auf, bis Mitte Dezem­ber 2020 wie­der einen Ver­lust von 3,99 %, von Dezem­ber 2020 bis Dezem­ber 2021 erneut ein Gewinn von 21,85% und schließ­lich im jüngs­ten 12-Monats­zeit­raum einen Ver­lust von 5,95 %.

Die­ses Hin und Her wie bei einer Wippe auf dem Spiel­platz ver­deut­lich vor allem eines: Für eine Geld­an­lage mit kur­zer Lauf­zeit ist der Ari­Deka Fonds wenig geeig­net – dafür ist ein­fach zu viel Vola­ti­li­tät im Spiel. Die Lang­zeit­per­spek­tive zeigt dage­gen durch­weg posi­tive Zah­len bei Wert­ent­wick­lung. Aber lohnt sich Ari­Deka gene­rell für Lang­zeit­an­le­ger? Das werde ich im Fol­gen­den unter­su­chen.

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Worin inves­tiert der Ari­Deka?

Der Ari­Deka ist unter den Akti­en­fonds in vie­ler­lei Hin­sicht ein Stan­dard – es gibt ihn schon seit Anfang 1962 und er kon­zen­triert sich auf Stan­dard­werte – soge­nannte Blue Chips. Den Ari­Deka hat­ten also schon meh­rere Gene­ra­tio­nen von Anle­gern im Port­fo­lio. Nach über 60 Jah­ren am Markt kommt eine sol­che unglaub­lich erschei­nende Zahl wie einen Wert­zu­wachs seit Auf­lage von über 2700 % zustande. Aber das natür­lich nur für den Fall, dass die Eltern (oder Groß­el­tern) sei­ner­zeit gleich am ers­ten Tag inves­tiert und die Ein­lage immer unan­ge­tas­tet gelas­sen hät­ten. Aus den dama­li­gen (umge­rech­net) 5000 Euro wären nun über 132.000 Euro für die glück­li­chen Erben gewor­den, ent­spre­chend einer Jah­res­ren­dite von gut 5,5 %.

Nun plant kaum jemand mit einem Anla­ge­ho­ri­zont von 60 Jah­ren; im Nor­mal­fall möchte man die Früchte sei­nes Invest­ments doch selbst noch genie­ßen.

Aber, wie ein­gangs schon dar­ge­legt: Dafür ist eben Geduld gefragt, um kurz­fris­tige Schwan­kun­gen am Markt aus­glei­chen zu kön­nen. Um es noch ein­mal deut­lich zu sagen: Wer mit sei­ner Anlage auf Teu­fel komm raus inner­halb von – sagen wir – drei Jah­ren, eine bestimmte Ren­dite erzie­len will, ris­kiert, am Ende unter dem Kauf­preis aus­stei­gen zu müs­sen. Akti­en­fonds erfor­dern einen län­ge­ren Atem.

Eben dafür ist ein Fonds wie der Ari­Deka kon­zi­piert. Das erklärte Ziel des Ari­Deka ist, so die Selbst­be­schrei­bung des Fonds, „mit­tel- bis lang­fris­ti­ger Kapi­tal­zu­wachs“. Als aktiv gema­nag­ter Fonds wird das Port­fo­lio regel­mä­ßig umge­schich­tet. Dies geschieht inner­halb klar defi­nier­ter Vor­ga­ben: Min­des­tens 61 % des Fonds­ver­mö­gens wer­den in euro­päi­sche Aktien inves­tiert und bei der Aus­wahl wer­den Blue Chips bevor­zugt.

Das zeigt sich auch an der geo­gra­phi­schen Ver­tei­lung: Die Aktien bri­ti­scher und fran­zö­si­scher Unter­neh­men machen mit 16,75 bzw. 13,21 % des Fonds­ver­mö­gens die größ­ten Anteile aus; zusam­men mit Deutsch­land (12,25 %) und der Schweiz (10,22 %) stammt über die Hälfte der ver­wal­te­ten Aktien aus nur vier Län­dern. Die Nie­der­lande fol­gen mit 7,51 %. Alle wei­te­ren Län­der, wie Däne­mark, Irland, Nor­we­gen und Schwe­den, sind mit jeweils weni­ger als 5 % betei­ligt.

Durch diese Mischung ist nur knapp die Hälfte des Ari­Deka-Fonds­ver­mö­gens in Euro ange­legt; für alle ande­ren Wäh­run­gen besteht also ein Wech­sel­kurs­ri­siko. Das muss aber kein Makel sein: im Gegen­teil. Ich finde es grund­sätz­lich immer gut, wenn auch ein gewis­ser Anteil Fremd­wäh­run­gen in einem Akti­en­fonds dabei ist. Im Falle des Ari Deka sind es ja zum Bei­spiel Schwei­zer Fran­ken – das kann für ein Mehr an Sicher­heit sor­gen. Im aktu­el­len Markt­um­feld ist der Euro sicher­lich nicht die sta­bilste Wäh­rung. Inso­fern ist das posi­tiv, weil Anle­ger von Kurs­stei­ge­run­gen außer­halb des Euro-Raums über­pro­por­tio­nal pro­fi­tie­ren kön­nen.

Beim Ari­Deka ist der Begriff Aktienfonds auch ange­bracht: Mög­lich wäre den Fonds­ma­na­gern auch, über reine Fir­men­be­tei­li­gun­gen hin­aus, in Deri­vate wie z. B. Ter­min­kon­trakte zu inves­tie­ren − fak­tisch haben diese am Fonds­ver­mö­gen aber nur einen ver­schwin­dend gerin­gen Anteil.

Wel­che Werte ste­cken nun im Ari­Deka?

Schauen wir uns das ein­mal genauer an. Die Fonds­ma­na­ger ver­spre­chen, dass sie Aktien nur nach „einer stren­gen Ein­zel­ti­tel­aus­wahl“ ins Port­fo­lio auf­neh­men, deren Kri­te­rien u. a. eine füh­rende Wett­be­werbs­po­si­tion, hohe Manage­ment­qua­li­tät und „lang­fris­ti­ges und dyna­mi­sches Gewinn­wachs­tum“ sind.

Das schlägt sich fol­gen­der­ma­ßen bei den Top 3 nie­der: Nestlé, LVMH und Novo Nor­disk sind mit Antei­len zwi­schen 2,80 % bis 3,70 % der­zeit die größ­ten Ein­zel­werte im Fonds, gefolgt von Total­Ener­gies, Astra­Ze­neca, ING, Glen­core und Nov­ar­tis.

Ein klei­ner Exkurs zum Thema Nach­hal­tig­keit

Der Nach­hal­tig­keits­fak­tor ist etwas, womit der Ari­Deka nicht her­aus­ragt. Mit der Fonds­po­li­tik, sich auf Stan­dard­werte zu kon­zen­trie­ren, geht eben ein­her, dass der Ari­Deka Fonds keine Nach­hal­tig­keits­merk­male berück­sich­tigt.

Von Mor­ning­star bekommt der Ari­Deka mit sei­nem 12,5 %-Geschäfts­an­teil fos­si­ler Ener­gien immer­hin noch ein durch­schnitt­li­ches Nach­hal­tig­keits-Rating.

Zur Ver­deut­li­chung: Nach­hal­tig­keit wird bei der Port­fo­lio-Zusam­men­set­zung nicht aktiv gesucht, ist aber eben auch nicht aus­ge­schlos­sen. Und so fin­den sich in der Ver­mö­gens­auf­stel­lung des Ari­Deka Fonds Seite an Seite das däni­sche Wind­kraft-Unter­neh­men Ves­tas mit dem bri­tisch-aus­tra­li­schen Berg­bau­kon­zern Rio Tinto (aus dem sich etwa der nor­we­gi­sche Staats­fonds schon lange aus Umwelt­schutz­grün­den zurück­ge­zo­gen hat).

Der Bran­chen­mix des Ari­Deka zeigt eine nicht unty­pi­sche Mischung: Schwer­punkte bei Finanz- und Indus­trie­ti­teln, im Gesund­heits­we­sen, bei Kon­sum­gü­tern und eben auch bei Ener­gie und Roh­stof­fen. Das ist nicht aus­ge­spro­chen „grün“, aber dafür solide.

So ver­steht sich auch die Fonds­po­li­tik: Gibt es eine schwa­che Ent­wick­lung in man­chen Berei­chen, wird was durch posi­tive Ent­wick­lun­gen in ande­ren Berei­chen kom­pen­siert.

Vor- und Nach­teile: Lohnt sich der Ari­Deka?

Der Ari­Deka pro­fi­tiert von dem hohen Ver­trauen, das die deut­schen Anle­ger den Spar­kas­sen nach wie vor ent­ge­gen­brin­gen. Wenn wir uns an die Finanz­krise von 2008 zurück­er­in­nern: Damals ver­scho­ben die Anle­ger mas­sen­weise ihr Erspar­tes von den Pri­vat­ban­ken hin zu Spar­kas­sen und Volks­ban­ken.

Als Fonds­toch­ter der Spar­kas­sen, die als „Bank um die Ecke“ mit ihren über 10.000 Filia­len regio­nal so stark ver­wur­zelt sind wie kein ande­res Geld­in­sti­tut, wer­den die Deka-Fonds dem eher risi­ko­scheuen Spar­kas­sen-Publi­kum ange­bo­ten.

Für Erst- und Klein­an­le­ger ist der Ari­Deka Fonds auch des­halb attrak­tiv, weil er mit einem Min­dest­an­la­ge­be­trag von 25 Euro ein extrem nie­der­schwel­li­ges Ange­bot ist. Außer­dem ist er spar­plan­fä­hig und kann für ver­mö­gens­wirk­same Leis­tun­gen genutzt wer­den.

2,6 Mil­li­ar­den Euro ste­cken aktu­ell im Ari­Deka Fonds. Man kann wohl davon aus­ge­hen, dass ein beacht­li­cher Teil der Inves­to­ren mit beschei­de­nen Ren­di­ten zufrie­den sind. Sie erkau­fen sich damit die Gewiss­heit, dass das Fonds­ma­nage­ment nicht wag­hal­sig, son­dern eher kon­ser­va­tiv agiert.

Aber die Grund­frage ist natür­lich: Ist der Fonds bes­ser als die Bench­mark? Denn das ist ja genau das, wofür man das Fonds­ma­nage­ment bezahlt: den Markt so gut im Blick zu haben, dass die Anle­ger an posi­ti­ven Markt­ent­wick­lun­gen par­ti­zi­pie­ren und vor nega­ti­ven Markt­ent­wick­lun­gen gut abge­fe­dert sind. Wenn der Fonds es über einen län­ge­ren Zeit­raum hin­weg nicht schafft, einen höhe­ren Ertrag als der Markt zu erzie­len, kann man sich die hohen Gebüh­ren spa­ren und zu einem han­dels­üb­li­chen, pas­siv gema­nag­ten ETF wech­seln.

Es wird durch Käufe und Ver­käufe viel Geld ver­scho­ben. Genau damit wol­len die Fonds­ma­na­ger schließ­lich nach­wei­sen, dass sie ihr Geld (sprich: den Aus­ga­be­auf­schlag von 5,25 % und die nicht gerade gerin­gen lau­fen­den Kos­ten von 1,46 % p.a.) wert sind. Und auch die jeweils aktu­el­len Markt­be­richte schla­gen in diese Kerbe. Darin wird der große Bogen geschla­gen vom Ende der Zero-Covid-Stra­te­gie in China über die jüngs­ten Infla­ti­ons­zah­len in Europa und den USA bis hin zu mög­li­chen Fir­men­über­nah­men. All das impli­ziert die beru­hi­gende Ver­si­che­rung, die Fonds-Diri­gen­ten hät­ten alles im Blick und damit auch alles im Griff ­ stets zum Bes­ten der Wert­ent­wick­lung des Ari­Deka CF.

Und dann ist da noch die Frage der Risi­ko­be­reit­schaft: Der Fonds ist, wie in die­ser Kate­go­rie üblich, mit einer mitt­le­ren Risi­ko­be­reit­schaft ver­bun­den. Stufe 3 von 5 bedeu­tet „erhöh­tes Risiko“. Aber die Hoff­nung, dass sich die Risi­ko­be­reit­schaft in über­durch­schnitt­li­chen Ren­di­ten aus­zahlt, konnte der Ari­Deka zuletzt nicht erfül­len.

Ari­Deka CF oder AV: Was sind die Unter­schiede?

Aber gesetzt dem Fall, dass der Ari­Deka plötz­lich den Turbo anschmeißt und sei­nen Refe­renz-Index weit hin­ter sich lässt: Dann sollte man sich genau anschauen, in wel­che der bei­den unter­schied­li­chen Anteils­klas­sen (CF und AV) man inves­tiert.

Bei prak­tisch gleich hohen lau­fen­den Kos­ten, unter­schei­den sich diese hin­sicht­lich des Aus­ga­be­auf­schlags, der Min­dest­an­la­ge­summe und des Erfolgs­zu­schlags. In der Anteils­klasse AV wird näm­lich eine erfolgs­be­zo­gene Ver­gü­tung fäl­lig, sollte die Ren­dite des Ari Deka 25 % über der Ent­wick­lung des Refe­renz-Index 100 % MSCI Europe Net Total Return lie­gen. Diese Ver­gü­tung gibt beim CF nicht.

Ich würde daher defi­ni­tiv den CF bevor­zu­gen, denn eine Erfolgs­be­tei­li­gung von 25%, die sich die Fonds­ma­na­ger bei AV gön­nen, ist aus mei­ner Sicht viel zu hoch ange­setzt. Siehe dazu auch mei­nen Blog­bei­trag zum Thema Deka Divi­den­denstra­te­gie.

Fazit: Ari­Deka ver­kau­fen oder behal­ten?

Wer ganz per­sön­lich etwas für den Kurs des Ari­Deka tun will, der kann zu Sil­ves­ter mit Moet & Chan­don oder Veuve Cli­quot ansto­ßen. Dies sind näm­lich zwei der Haupt­mar­ken von LVMH, dem fran­zö­si­schen Luxus­gü­ter-Kon­zern. Wie erwähnt, gehört die­ser zu den wich­tigs­ten Wer­ten im Port­fo­lio des Ari­Deka Fonds.

Aber auch dann sollte man sich im neuen Jahr ernst­haft über­le­gen, ob man dem Ari­Deka treu blei­ben sollte. Denn gerade wenn wir über Lang­zeit­in­vest­ments reden, ist es nur ein schwa­cher Trost, wenn das Invest­ment aktu­ell nicht im Minus ist. 

Da geht noch mehr: Mit einem breit gestreu­ten ETF kann man deut­lich bes­sere Ergeb­nisse erzie­len, wie etwa das fol­gende Bei­spiel einer Ein­mal­an­lage von 10.000 Euro zeigt. Nach 13 Jah­ren schlägt der Deka MSCI Europe ETF den Ari­Deka CF um Län­gen. Und das, wohl­ge­merkt, nicht erst seit ges­tern, son­dern prak­tisch über den gesam­ten Anla­ge­zeit­raum hin­weg.

Es bleibt fest­zu­hal­ten: Deka Fonds sind lei­der keine High Per­for­mer. Oft­mals ist das Manage­ment eher mit­tel­mä­ßig, und hinzu kom­men die ver­gleichs­weise hohen Kos­ten der Fonds­ver­wal­tung. Bezeich­nen­der­weise bie­tet die Deka ja auch ETFs an. In der Tat: Um seine Anlage auf das pro­fi­ta­blere Modell ETF umzu­stel­len, muss man noch nicht ein­mal zu einem ande­ren Anbie­ter wech­seln – die Deka hat die Kon­kur­renz zu ihren Fonds im eige­nen Hause.

Bequem­lich­keit geht eigent­lich immer auf Kos­ten der Ren­dite. Wenn man sich daran gewöhnt hat, dass man vom Ari­Deka CF als aus­schüt­ten­dem Fonds in guten Jah­ren immer ein wenig Gewinn ein­kas­siert, bringt man sich um Ren­di­te­chan­cen und – nicht zu ver­ges­sen – den Zin­ses­zins­ef­fekt. Ich emp­fehle grund­sätz­lich die Wie­der­an­lage ­ aber das heißt nicht, dass diese auto­ma­tisch in das­selbe Invest­ment erfol­gen muss. Genauso gut kön­nen Erträge in andere Fonds und ETFs reinves­tiert wer­den.

In jedem Fall sehe ich gute Chan­cen, dass sich aus einem Anlage-Port­fo­lio, das vor allem aus aktiv gema­nag­ten Fonds besteht, noch eini­ges an Ren­dite-Plus her­aus­ho­len lässt, bei­spiels­weise wenn man stär­ker auf ETFs setzt. Las­sen Sie sich dazu gerne von mir pro­fes­sio­nell bera­ten!

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Autor & Finanzexperte Daniel Wenzel

Daniel Wenzel
Unabhängiger Finanzplaner und Finanzberater

Daniel Wenzel hat über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche und ist seit 2010 selbstständig, um die Interessen seiner Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und eine hohe Beratungsqualität zu gewährleisten.

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