Alli­anz Schatz­brief: Die fle­xi­ble Alli­anz Ren­ten­ver­si­che­rung im Här­te­test

Ler­nen Sie die Zah­len-Daten-Fak­ten Stra­te­gie ken­nen

Ein­lei­tung

Der Alli­anz Schatz­brief ist eine Erfolgs­ge­schichte. Das mag zum gro­ßen Teil am Namen lie­gen, denn da hat die Mar­ke­ting­ab­tei­lung der Alli­anz wirk­lich eine her­vor­ra­gende Arbeit geleis­tet.

Die älte­ren Leser kön­nen sich höchst­wahr­schein­lich noch an die soge­nann­ten Bun­des­schatz­briefe erin­nern. Dahin­ter ver­bar­gen sich Schuld­ver­schrei­bun­gen der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land mit fes­ten jähr­li­chen Zins­zah­lun­gen. Diese Papiere erfreu­ten sich auf­grund der Sicher­heit und der Plan­bar­keit der Erträge gro­ßer Beliebt­heit. Die Emis­sion wurde im Jahr 2013 auf­grund des all­ge­mei­nen Nied­rig­zins­um­fel­des ein­ge­stellt.

Der Alli­anz Schatz­brief hat aller­dings abge­se­hen vom Namen rein Gar­nichts mit dem Bun­des­schatz­brief zu tun. Aber gutes Mar­ke­ting basiert halt immer auch auf dem Her­vor­ru­fen von posi­ti­ven Asso­zia­tio­nen und Erin­ne­run­gen.

Und wo wir schon dabei sind:

Ich kann mich noch gut an mein letz­tes Jahr als Pri­vate Ban­king Bera­ter erin­nern. Damals kam der Alli­anz Schatz­brief gerade auf den Markt. Der Name sorgte tat­säch­lich bei eini­gen Kun­den für Ver­wir­rung. Viele dach­ten, dass es sich beim Alli­anz Schatz­brief um ein Geld­an­lage-Pro­dukt han­deln würde. Es ist aber defi­ni­tiv eine pri­vate Ren­ten­ver­si­che­rung.

Nach­fol­gend möchte ich mit die­sem Bei­trag für Ent­wir­rung sor­gen. Ich zeige Ihnen die Vor­teile und die Nach­teile auf, gehe auf die Alli­anz Schatz­brief Kos­ten ein und die Alli­anz Schatz­brief Erfah­run­gen. Ein eige­nes Kapi­tel wid­met sich zwei aus­ge­wähl­ten Vari­an­ten, näm­lich dem Alli­anz Schatz­brief Per­spek­tive sowie dem Alli­anz Schatz­brief Invest Flex.

Was ver­birgt sich hin­ter dem Alli­anz Schatz­brief und wie funk­tio­niert er?

Wie schon ein­gangs erwähnt, han­delt es sich beim Alli­anz Schatz­brief um eine Alli­anz Ren­ten­ver­si­che­rung. Das muss aber nicht bedeu­ten, dass Sie den Alli­anz Schatz­brief nicht auch zur Geld­an­lage nut­zen kön­nen. Dazu aber spä­ter mehr.

Der Alli­anz Schatz­brief kann in fünf ver­schie­de­nen Tarif­va­ri­an­ten abge­schlos­sen wer­den:

Tarif­be­zeich­nungFonds­ge­bun­den oder kon­ven­tio­nell
Per­spek­tivekon­ven­tio­nell
Kom­fort­Dy­na­mickon­ven­tio­nell / fonds­ge­bun­den
Index­sel­ectkon­ven­tio­nell
Index­sel­ect Pluskon­ven­tio­nell
Invest­Flexfonds­ge­bun­den

Das Pro­dukt ist aus­schließ­lich für Ein­mal­zah­lun­gen geeig­net. Der Min­dest­be­trag liegt bei 3.000 Euro.

Zuzah­lun­gen und Ent­nah­men sind wäh­rend der Lauf­zeit mög­lich.

Da es sich um eine pri­vate Ren­ten­ver­si­che­rung han­delt, hat der Ver­si­che­rungs­neh­mer ein soge­nann­tes Kapi­tal­wahl­recht. Er kann also ent­schei­den, ob er am Ende der Lauf­zeit eine lebens­lange Rente haben möchte oder eine Ein­mal­zah­lung. Auch eine Kom­bi­na­tion aus bei­dem ist mög­lich. Dar­über hin­aus bie­tet die Alli­anz auch tem­po­räre Ren­ten an. Diese sind nicht lebens­lang, son­dern zeit­lich begrenzt, dafür dann aber auch ent­spre­chend höher.

Wel­che Anla­ge­form beim Alli­anz Schatz­brief soll ich wäh­len?

Die ver­schie­de­nen Tarif­ar­ten bie­ten genü­gend Spiel­raum, damit sich sowohl der sicher­heits­be­wusste als auch der chan­cen­ori­en­tierte Anle­ger in dem Pro­dukt wie­der­fin­den kann.

Die Tarife Alli­anz Per­spek­tive und Alli­anz Kom­fort­Dy­na­mic sind eher für Per­so­nen geeig­net, die auf klas­si­sche Anla­gen set­zen möch­ten. Dage­gen bie­tet der Tarif Alli­anz Invest­Flex auch die Mög­lich­keit, voll­stän­dig garan­tie­frei zu inves­tie­ren. Hier­für steht dann eine recht große Aus­wahl an Fonds, ETFs und Anla­ge­kon­zep­ten der Alli­anz zur Ver­fü­gung. Zu beach­ten ist, dass bei Kom­fort­Dy­na­mic und Invest­Flex Min­dest­lauf­zei­ten von 12 Jah­ren nötig sind, Per­spek­tive geht auch für kür­zere Lauf­zei­ten.

Index­sel­ect als Vari­ante „dazwi­schen“

Dem Tarif Alli­anz Index­sel­ect habe ich bereits einen eige­nen Bei­trag gewid­met.

Er ist für all­die­je­ni­gen geeig­net, die ihr Geld inner­halb des Schatz­brie­fes so inves­tie­ren möch­ten, dass

  • einer­seits ein gewis­ser Kapi­tal­schutz besteht und auf­ge­lau­fene Gewinne jähr­lich „ein­ge­lockt“ wer­den,
  • auf der ande­ren Seite aber noch die Chance auf etwas mehr Ren­dite besteht.

Für wen ist der Alli­anz Schatz­brief geeig­net und wie sind die Alli­anz Schatz­brief Erfah­run­gen?

Da der Alli­anz Schatz­brief aus­schließ­lich für Ein­mal­an­la­gen gedacht ist, fällt er als Alters­vor­sor­ge­pro­dukt für sehr junge Spa­rer meis­tens aus. Meine Alli­anz Schatz­brief Erfah­run­gen sind daher auch, dass eher ältere Per­so­nen die­ses Pro­dukt nach­fra­gen. Oft, weil viel­leicht Lebens­ver­si­che­run­gen zur Aus­zah­lung gekom­men sind oder aus ande­ren Grün­den grö­ßere Geld­be­träge zur Wie­der­an­lage ste­hen. Hier kann der Alli­anz Schatz­brief in der Tat ein inter­es­san­ter Bau­stein bei der Geld­an­lage sein. Ins­be­son­dere die ver­gleichs­weise nied­ri­gen Kos­ten spre­chen ganz klar dafür. Aber dazu mehr im Abschnitt „Kos­ten“.

Da die steu­er­li­chen Vor­teile des Halb­ein­künf­te­ver­fah­rens erst nach 12 Jah­ren Anla­ge­dauer und einem Min­dest­al­ter bei Aus­zah­lung von 62 Jah­ren gel­ten, ist die Haupt­ziel­gruppe die Gen­ra­tion „50 Plus“.

Zur bes­se­ren Unter­schei­dung, wo genau die Vor- und Nach­teile einer pri­va­ten Ren­ten­ver­si­che­rung im Ver­gleich zum Wert­pa­pier­de­pot lie­gen, emp­fehle ich mei­nen Bei­trag „Fonds­po­lice vs. Fonds­spar­plan – So ent­schei­den Sie rich­tig„.

Damit Sie jetzt aber bes­ser ein­schät­zen kön­nen, ob der Alli­anz Schatz­brief auch für Sie geeig­net ist, stelle ich nach­fol­gend zwei ver­schie­dene Tarife vor. Begin­nen möchte ich mit der klas­si­schen Vari­ante:

Der Alli­anz Schatz­brief Per­spek­tive

Der Tarif „Per­spek­tive“ ist ganz klar für den sicher­heits­be­wuss­ten Kun­den gedacht. Die Alli­anz bie­tet seit dem Jahr 2021 eine Min­dest­ga­ran­tie von 90 Pro­zent der ein­ge­zahl­ten Bei­träge an. Bis Ende 2020 gab es noch die vol­len 100 Pro­zent, aber infolge der Nied­rig­zins­phase musste nun auch die Alli­anz ihre Kon­se­quen­zen dar­aus zie­hen.

Der Unter­schied zum Tarif „Klas­sik“ (der mitt­ler­weile aus dem Pro­gramm genom­men wurde) ist, dass die Alli­anz ledig­lich eine 90 Pro­zent Garan­tie abgibt, aber kei­nen Garan­tie­zins mehr. Das mag zunächst unvor­teil­haft klin­gen, bei genaue­rer Betrach­tung ist es das aber ganz und gar nicht. Viel­mehr bedeu­tet es, dass die Anla­gen im Siche­rungs­ver­mö­gen etwas offen­si­ver inves­tiert wer­den kön­nen als in der „Klassik“-Variante. Daher wird die Gesamt­ver­zin­sung inklu­sive Schluss­über­schuss des Alli­anz Per­spek­tive Tarifs im Jahr 2021 auch bei 3,2 % vor Kos­ten lie­gen. Das sind 0,3 Pro­zent­punkte mehr als beim alten Tarif „Klas­sik“. Aus mei­ner Sicht ist das aber immer noch zu wenig, um wirk­sam seine Anla­ge­ziele zu errei­chen.

Posi­tiv ist: Wie auch beim Tarif „Index­sel­ect“ wer­den die jähr­lich auf­ge­lau­fe­nen Gewinne „ein­ge­lockt“ und dem Gut­ha­ben des Ver­si­che­rungs­neh­mers gut­ge­schrie­ben.

Fazit: Wer unbe­dingt auf Garan­tien set­zen möchte und einen rela­tiv lan­gen Anla­ge­ho­ri­zont mit­bringt, kann auf die Vari­ante „Per­spek­tive“ set­zen. Es muss einem aber bewusst sein, dass die Gesamt­ver­zin­sung klas­si­scher Ver­si­che­run­gen in den nächs­ten Jah­ren wei­ter fal­len kann. Wei­ter­hin gilt, dass es sich bei der Gesamt­ver­zin­sung immer um einen Wert vor Kos­ten han­delt.

Und trotz­dem: Im Ver­gleich zu aktu­el­len Fest­geld­an­ge­bo­ten (hier liegt Stand 14.12.2020 die Cre­dit Plus bei 0,80 Pro­zent p.a. bei 7 Jah­ren Lauf­zeit) ist das Ver­si­che­rungs­pro­dukt durch­aus eine Alter­na­tive.

Deut­lich inter­es­san­ter ist aus mei­ner Sicht aber die nächste Vari­ante:

Der Alli­anz Invest­Flex

Wer auf Garan­tien ver­zich­ten möchte, ist mit dem Alli­anz Schatz­brief Invest­Flex deut­lich bes­ser unter­wegs.

Zu die­sem Tarif habe ich ergän­zend ein Video auf­ge­nom­men, in dem ich den Alli­anz Schatz­brief Invest­Flex als Mög­lich­keit zur Geld­an­lage bewerte und einen direk­ten Ver­gleich zum Wert­pa­pier­de­pot her­stelle:

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Mehr Infor­ma­tio­nen

In der Tarif­va­ri­ante Invest­Flex kön­nen Sie bei Ver­trags­ab­schluss ver­ein­ba­ren, dass ein­ge­zahlte Bei­träge zu 60, 80 oder 90 % mit einer Garan­tie ver­se­hen wer­den, die dann zum Ver­si­che­rungs­ende greift.

Inter­es­sant: Die dyna­mi­sche Garan­tie­er­hö­hung beim Alli­anz Schatz­brief Invest­Flex

Ein durch­aus sinn­vol­ler Extra­bau­stein beim Alli­anz Schatz­brief ist die dyna­mi­sche Garan­tie­er­hö­hung.

Das Ziel der dyna­mi­schen Garan­tie­er­hö­hung ist es, bereits erzielte Erträge zu sichern, ohne zu sehr auf Ren­di­te­chan­cen zu ver­zich­ten.

In der Pra­xis kann das dann bei­spiels­weise so aus­se­hen: Sie ver­ein­ba­ren bei Abschluss die Min­dest­ga­ran­tie von 60 %. Dadurch kann das ein­ge­setzte Kapi­tal effek­ti­ver inves­tiert wer­den als bei der voll­stän­di­gen Garan­tie. Nun wird wäh­rend der Lauf­zeit das Garan­tie­le­vel erhöht.

Vor­aus­set­zung für die Garan­tie­er­hö­hung ist aller­dings, dass der Poli­cen­wert min­des­tens 130 Pro­zent der soge­nann­ten Bezugs­größe beträgt. Die Bezugs­größe ist die Summe aller ein­ge­zahl­ten Bei­träge und Erhö­hun­gen.

Was mir beim Alli­anz Schatz­brief beim Thema Garan­tien nicht gefällt, ist zum einen die rela­tiv hohe Min­dest­ga­ran­tie von 60 Pro­zent und auf der ande­ren Seite die Tat­sa­che, dass das Garan­tie­le­vel zwar erhöht, aber nicht wie­der gesenkt wer­den kann. Da sind andere Ver­si­che­rer deut­lich fle­xi­bler.

Die aus mei­ner Sicht beste Ent­schei­dung, die Sie beim Alli­anz Schatz­brief tref­fen kön­nen ist, auf die Garan­tie zu ver­zich­ten und statt­des­sen auf eine gute und aus­ge­wo­gene Aus­wahl von Fonds und / oder ETFs zu set­zen.

In der Hin­sicht hat sich die Alli­anz in jedem Fall posi­tiv wei­ter­ent­wi­ckelt. Wäh­rend in den ers­ten Jah­ren des Schatz­briefs gerade mal 4 ETFs zur Aus­wahl stan­den, sind es mitt­ler­weile 10. Ins­ge­samt ste­hen dem Kun­den 91 Fonds zur Ver­fü­gung, inklu­sive den genann­ten ETFs. Aus mei­ner Sicht ist das voll­kom­men aus­rei­chend, um damit sinn­voll zu inves­tie­ren.

Es kön­nen 10 Fonds gleich­zei­tig bes­part wer­den. Kos­ten­freie Wech­sel sind mög­lich. Das betrifft sowohl bereits ange­spar­tes Gut­ha­ben als auch die Ände­rung der monat­li­chen Spar­ra­ten (Shif­ten und Swit­chen).

Die Alli­anz Schatz­brief Kos­ten

Bei den nach­fol­gen­den Kos­ten­dar­stel­lun­gen bin ich von fol­gen­den Para­me­tern aus­ge­gan­gen:

  • Anla­ge­be­trag: 000 Euro
  • Lauf­zeit: 12 Jahre
  • Hin­ter­leg­tes Invest­ment beim Tarif Alli­anz Invest­Flex: Isha­res Core MSCI World
TarifAbschluss­kos­tenRen­di­te­min­de­rung durch Kos­ten (Effek­tiv­kos­ten­quote)
Alli­anz Schatz­brief Per­spek­tive5.000 Euro1,40 %
Alli­anz Schatz­brief Invest­Flex4.000 Euro1,02 %
Quelle: Aus­zug aus den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen

 

Quelle: Aus­zug aus den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen

Der Tarif Per­spek­tive ist also deut­lich teu­rer als die fonds­ge­bun­dene Vari­ante. Woran liegt das? Wie mir ein Mit­ar­bei­ter der Alli­anz erklärt hat, steht der Tarif Per­spek­tive nicht mehr im Fokus des Unter­neh­mens. Man kann die erhöh­ten Kos­ten also durch­aus auch als Steue­rungs­in­stru­ment sehen, um Kun­den in die Tarif­va­ri­an­ten Per­spek­tive, Kom­fort­Dy­na­mic sowie Index­sel­ect hin zu bewe­gen.

Ein ande­rer Grund für die höhe­ren Kos­ten liegt natür­lich auch in der Garan­tie von 90 % der Bei­träge. Aller­dings liegt die Effek­tiv­kos­ten­quote beim Invest­Flex – bei Ein­schluss einer 90 % Garan­tie – bei 1,18 %, also gerade mal 0,16 Pro­zent­punkte höher als in der Vari­ante ohne Garan­tie.

Aber wel­ches Fazit kön­nen wir jetzt aus die­sen Zah­len zie­hen?

Nun, zunächst mal ist das ein wei­te­res Argu­ment gegen den Tarif Per­spek­tive. Und auch im Markt­ver­gleich zählt der Tarif Invest­Flex damit ganz klar zu den güns­ti­gen Ver­si­che­run­gen. Die Fonds­kos­ten­quote von 0,21 Pro­zent­punk­ten ist in der Effek­tiv­kos­ten­quote ent­hal­ten. Zieht man diese ab, so beträgt die Ren­di­te­min­de­rung, die aus­schließ­lich durch Ver­si­che­rungs­kos­ten erfolgt, gerade mal 0,81 Pro­zent. Ein sehr guter Wert. Natür­lich gibt es Ver­si­che­rer – ins­be­son­dere in der pro­vi­si­ons­freien Net­to­va­ri­ante – die das noch top­pen kön­nen. Aber bil­li­ger muss ja nicht immer bes­ser sein, oder?

Fazit

Abhän­gig von der gewähl­ten Tarif­va­ri­ante ist der Alli­anz Schatz­brief ein durch­aus geeig­ne­tes Pro­dukt, um einen Teil sei­nes Ver­mö­gens anzu­le­gen. Ein Argu­ment für die Alli­anz ist nach wie vor die Größe des Unter­neh­mens. Das schafft Ver­trauen. Letz­ten Endes ist es aber auch keine Garan­tie für die Über­le­bens­fä­hig­keit eines Unter­neh­mens.

Per­so­nen, die viel­leicht noch 10 oder 15 Jahre bis zur Rente haben, kön­nen den Schatz­brief dazu nut­zen, die spä­tere Rente noch­mal auf­zu­bes­sern. Wer es sich sel­ber zutraut, sollte die fonds­ge­bun­dene Vari­ante Invest­Flex ohne Garan­tie wäh­len und dann mit den rich­ti­gen Fonds und ETFs bestü­cken. Die Aus­wahl an Invest­ments ist groß genug. Alter­na­tiv kön­nen Sie sich einen Exper­ten hin­zu­zie­hen, der Ihnen bei der Aus­wahl behilf­lich ist und auch eine lau­fende Über­wa­chung des Ver­trags vor­nimmt. Genau die­ses Risiko-Con­trol­ling kann ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, dass die Rente oder Ablauf­leis­tung dann auch ent­spre­chend hoch aus­fällt.

Im Ver­gleich zu einem Wert­pa­pier­de­pot soll­ten Sie die Vor- und Nach­teile klar und emo­ti­ons­los abwä­gen. Beide Pro­dukt­ar­ten haben Ihre Berech­ti­gung, oft­mals ist eine Kom­bi­na­tion aus Bei­dem die beste Wahl. Denn auch beim Alli­anz Schatz­brief gilt: Kein Pro­dukt kann alles.

Als unab­hän­gi­ger Finanz­pla­ner ist es mein eige­ner Anspruch, Pro­dukte des Finanz­mark­tes zu ken­nen und zu ver­ste­hen. Nur dann kann ich auch mei­nem Gegen­über eine qua­li­fi­zierte Bera­tung lie­fern.

Beim Schrei­ben die­ses Arti­kels hatte ich mei­nen per­sön­li­chen „Aha“ Moment, als ich mir die Kos­ten der Alli­anz Schatz­briefe näher ange­schaut habe. Denn es hat sich wie­der mal gezeigt, dass Pau­schal­aus­sa­gen wie diese, näm­lich dass fonds­ge­bun­dene Ver­si­che­run­gen immer teu­rer sind als kon­ven­tio­nelle, höchst gefähr­lich sind. Mit gefähr­lich meine ich, dass sol­che Aus­sa­gen oft­mals nicht stim­men und dazu füh­ren, dass Men­schen schlechte finan­zi­elle Ent­schei­dun­gen tref­fen, die sie sehr viel Geld kos­ten.

Es lohnt sich also, Din­gen auf den Grund zu gehen und sich auch das Klein­ge­druckte anzu­schauen. Für alle, die dafür keine Zeit haben oder denen schon beim Gedan­ken an Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen die Mund­win­kel nach unten gehen, ist ein Experte an ihrer Seite eine sehr gute Inves­ti­tion.

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Autor & Finanzexperte Daniel Wenzel

Daniel Wenzel
Unabhängiger Finanzplaner und Finanzberater

Daniel Wenzel hat über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche und ist seit 2010 selbstständig, um die Interessen seiner Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und eine hohe Beratungsqualität zu gewährleisten.

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2 Kommentare zu „Alli­anz Schatz­brief: Die fle­xi­ble Alli­anz Ren­ten­ver­si­che­rung im Här­te­test“

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